Kurzbeschreibung Tagestour / über Matrei
Die Peilspitze ist ein
2.392 m hoher
Berg in den Stubaier Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Ausgangspunkt
ist der Wanderparkplatz Ochsenhütte an der Mautstraße von Matrei am Brenner nach
Maria Waldrast. Von Innsbruck aus auf die
A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Matrei am Brenner. Nach der Ausfahrt links
auf der Bundesstraße ein Stück durch Matrei. In der Ortsmitte wieder links
Richtung Mützens abbiegen und dem Straßenverlauf bis zum Mauthäusl folgen.
Achtung Mautgebühren. Die Maut für die Straße nach Maria Waldrast beträgt
derzeit 5 EUR, dafür spart man sich ein gutes Stück Aufstieg durch das recht
schattige Tal. Ein guter Parkplatz für diese Tour befindet sich auf einer Höhe
von ca. 1550m, bei einer Kehre kurz vor dem Weg auf die Ochsenalm.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeit
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Kondition leicht |
834 Hm |
Parkplatz Ochsenalm 1.558m |
Blaserhütte 2.180 m |
Schwierigkeit leicht |
Gehzeit bis Hütte 2-2,5 h |
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Wege/ Anlagen gut |
Gehzeit gesamt 4,5-5 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Angekommen auf dem
Parkplatz kurz vor der Quehrung in Richtung Ochsenalm. Da wir als Einstiegstour
diesen Gipfel gewählt hatten sind wir direkt von der Anfahrt aus Deutschland in
das Gebiet gefahren. Schnell umgezogen und dann konnte es schon losgehen.
Prachtvolles Wetter erwartete uns. Im Hintergrund ist der beeindruckende Serles
(auch Waldrastspitze) mit 2.718m zu bewundern.
Auf geht´s mit vollgepacktem
Rucksack in Richtung Peilspitze. Der Weg führt im ersten Bereich parallel wie
zur Blaserspitze mit seiner gleichnamigen Hütte.
Noch wichtige Hinweise für den
Umgang im gesamten Wandergebiet.
Relativ flache und beschauliche
Wanderwege geben unseren noch müden Beinen die Gelegenheit, die lange Autofahrt
zu kompensieren.
Im Hintergrund ist die Scharte für
den weiteren Wegverlauf erkennbar.
Der Weg wird nun steiler und wir
kommen in Bereiche mit Altschnee des vorangegangen Winters.
Trotz der angenehmen Frische durch
den etwa knöchelhohen Schnee sind die Temperaturen schon hoch und der Aufstieg
wird zur Dank der hohen Luftfeuchtigkeit zur schweißtreibenden Angelegenheit.
Ein Blick zurück ins Tal zeigt
schön den Weg des bisherigen Aufstieges.
Nach wie vor eine steile
Angelegenheit, es ist aber eine wohltuende Betätigung nach dem langen Winter.
Unser ständiger Begleiter mit
seiner prächtigen Pyramidenform, der Serler.
Der steile Anstieg ist geschafft
und uns eröffnet sich das Hochtal mit dem ersten Blick auf die Peilspitze.
Kleine Almhütten sind auch gut zu erkennen.
Wir waren so gut wie allein in
dieser Gegend unterwegs, die Blaserhütte hatte noch nicht geöffnet.
Eine Rast mitten in der schönen
Natur mit dem tollen Blick in die Bergwelt.
Die ganze Vegetation war noch im
Winterschlaf, die ganzen Wiesen sind noch aus dem letzten Jahr und zeigen noch
kein Wachstum.
Weiter geht´s nun querfeldein in
Richtung Gipfel, Wege waren nicht zu erkennen. Wir vermuten, dass der Gipfel von
der anderen Seite ebenfalls bestiegen werden kann und eine attraktivere Route
sich daraus anbietet.
Der Blick weitet sich nun in die
noch verschneite Bergwelt.
Im oberen Bereich sind Lawinenzäune
aufgestellt. Das Risiko bei einem derartigen Hang ist im Winter beträchtlich,
keine Bäume könnten die Schneemassen abbremsen.
Die Zäune haben eine beachtliche
Größe.
Immer wieder werfen wir einen Blick
zurück und können es kaum erwarten, die Aussicht vom Gipfel zu sehen.
Geschafft! Der schöne Gipfel ist erreicht.
Unsere Freude war gross, natürlich mit den
üblichen Paradefotos :-)
...
Toller Ausblick in Richtung Tal
zurück.
Die Täler sind schon grün, aber auf
den umliegenden Gipfeln herrscht noch Winter.
Der Serler mit seinem Gipfelkreuz.
Gut zu erkennen, die noch
geschlossenen Blaserhütte.
Auch hier schweift der Blick
weit...
Imposante Bergwelt
Der Abstieg naht...das letzte Foto
vom Gipfel.
Dank des guten Wetters hatten wir
eine wirklich gelungene Gipfeltour.
Leider verdeckte der Schnee öfters
noch den möglich vorhanden Weg. Also aufgepasst, sonst sind wir schneller im Tal
als uns lieb ist.
Den steilen Abhang wieder hinunter
und wir sind nicht mehr weit entfernt von unserem Startpunkt. Eine unserer
ersten Touren geht zu Ende und können es kaum erwarten die nächsten Ziele
umzusetzen. |