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Der Ifinger mit seinem Berggasthaus Kuhleiten - gesehen vom Aufstieg zum Hirzer
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Mera Peak

Ifinger 2.581 m

08.2004 / Klettersteig in den letzten 100 Hm / Hausberg von Meran in den Sarntaler Alpen

Kartenausschnitt - geographische Lage: 46° 41′ 36″ N, 11° 15′ 20″ O

Kurzbeschreibung Tagestour / Normalweg

 Anfahrt zu einem der Hausberge von Meran über die SS38 bis zur Ortschaft Naif. Nach einer Rechtskurve der Staatsstrasse befindet sich der Parkplatz der Talstation auf 665 Hm direkt rechts neben der Strasse. Die Ifinger Seilbahn beförderte uns in wenigen min zur Bergstation auf 1.945 Hm. Damit verbleiben etwas über 600 Hm Höhendifferenz und ein genüsslicher Aufstieg von ca. 2-2,5 Std. Zunächst führt der Weg Nr. 19 über eine breite und ganz sanft ansteigende Bergstrasse, um schmaler, steiler und steiniger in Höhe der Kuhleitenalm in einen sich schlängelnden Pfad parallel zum Berggrat überzugehen. Steiler werdend, unspektakulär auf ausgetretenem Weg nahe der Abbruchkante bis zur Weggabelung an der Scharte. Von hier entweder auf den Vorgipfel oder über den kurzen und sehr gut gesicherten Klettersteig zum kleinen Gipfel des Ifinger. Der Klettersteig führt nach wenigen Metern und einer weiteren Scharte zu einer großen, steilen und glatten Felsplatte. Die Platte bietet für  ca. 15 – 20 m relativ wenige Griffmöglichkeiten. Leichter geht es stellenweise in der Rinne direkt daneben. Aufgrund der Kürze sollte auch für weniger geübte der Gipfelgenuss möglich sein. Ungeübte oder unsichere Bergfreunde empfehlen wir hier – aufgrund der Absturzgefahr - an das Sicherungsseil zu nehmen. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg oder relativ gerade nach der Scharte (am Ende des Klettersteigs) in gerader Linie den Berg auf gut sichtbarem Pfad hinab. Weiter unter vereinigt sich der Weg wieder mit der breiten Bergstrasse. Aufstieg ca. 2- 2,5 Std, Abstieg ca. 1,5 Std.  Die Fernsicht war an diesem Tag durch Hochnebel etwas getrübt und so konnten wir nur in das nahe Gelände mit den vielen steilen Berghängen und in Richtung Plattenspitzen schauen.

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeit
Kondition leicht ab Bergstation 636 Hm Bergstation Meran 1.945m Berggasthaus Kuhleiten 2.362 m

Schwierigkeit normal - Klettersteig ab den letzten 100 Hm

Gehzeit bis Gipfel 2 - 2,5 h Seilbahnbenützung Meran 2000  

Wege/ Anlagen gut - eventuell Klettsteigset für Ungeübte

Gehzeit gesamt 3 -4 h Parkplatz Falzeben / Meran  

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Anfahrt zu einem der Hausberge von Meran über die SS38 bis zur Ortschaft Naif.

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Nach einer Rechtskurve der Staatsstrasse befindet sich der Parkplatz der Talstation auf 665 Hm direkt rechts neben der Strasse. Die Ifinger Seilbahn beförderte uns in wenigen min zur

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Bergstation auf 1.945 Hm. Damit verbleiben 636 Hm Höhendifferenz und ein genüsslicher Aufstieg von ca. 2-2,5 Std.

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Die Bergstation mit Raststätte ist Ausgangspunkt für viele Wanderfreunde und zugleich Einkehrmöglichkeit nach der Tour. So verlaufen sich zum Glück die Menschenmassen und das Gefühl auf der Überholspur einer Autobahn zu sein, relativ schnell.

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Der Weg Nr. 19 führt zu Beginn über eine breite, gerade und ganz sanft ansteigende Bergstrasse. Nach 10 -15 min geht es linker Hand in ein kleines Talende. Hier teilte sich der Weg. Nach rechts führt er zu den nahen Plattenspitzen. Wir wandten uns nach links zu unserem heutigen Gipfelziel.

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Vor uns und ein gutes Stück höher sahen wir das Berggasthaus der Kuhleitenalm.

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Unweit an der Alm vorbei, führte uns der Weg dann rechter Hand immer nahe des scharfen Grats – am Bergabbruchs - entlang.

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Der Weg wurde zunehmend steiniger und gleichzeitig ausgetretener von den vielen Bergschuhen der Wanderer vor uns. Am Übergang zu dem kurzen Klettersteig

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eine kleine Mulde. Von hier ging es 1-2 m nach unten direkt auf den Klettersteig oder etwas mehr links auf den Vorgipfel des Ifingers, auf dem bereits etliche Bergfreunde saßen.

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Auf ausreichend breiten Pfad, links der aufsteigende Berg mit guten Seil- oder Kettensicherungen und rechts der steile Bergabhang, liefen wir ca. 80 m bis zu einer Felsgrat.

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Dieser verbindet den Vorgipfel und den Hauptgipfel des Ifingers miteinander.

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Über diesen tretend, kurz steil zum Weg hinab. Rechts führt der Pfad für wenige Meter zur „Schlüsselstelle“ dieses Klettersteigs.

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Am schmalen Bergpfad, das Gelände links steil abfallend, befindet sich rechts eine große felsige und glatte Platte. Diese bietet nur wenige

- aber trotzdem ausreichende - Tritt- und Griffmöglichkeiten. Ein gutes Seil mit intakten

Felsverankerungen bietet ausreichende Sicherheit. Wer etwas unsicher ist, könnte etwas

„stärker“ in das Seil greifen.

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Bei Nässe sollte man diese Platte meiden, da der Pfad unterhalb nur schmal ist und die Platte insgesamt etwas überhängt. Einem ungesicherten Sturz auf der Platte, würde zwangsläufig ein Sturz über den schmalen Weg in das Steilgelände folgen.

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Insgesamt sind es aber nur ca. 15 m die etwas schwieriger sind. Oberhalb der Platte geht es unschwer die noch wenigen Meter zum kleinen und schmalen Gipfel hinauf.

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Am Gipfel hielten wir am hölzernen Gipfelkreuz zwischen den großen hier liegenden Felsbrocken unsere Gipfelrast.

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Die Fernsicht war an diesem Tag durch Hochnebel etwas getrübt und so konnten wir nur in das nahe Gelände mit den vielen steilen Berghängen und in Richtung Plattenspitzen schauen.

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Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg oder relativ gerade nach der Scharte.

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(am Ende des Klettersteigs) in gerader Linie...

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...den Berg auf gut sichtbarem Pfad hinab. Weiter unter vereinigt sich der Weg wieder mit der breiten Bergstrasse.

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Beim Warten auf die Talfahrt an der Bergstation nutzen wir die Gelegenheit für unser obligatorisches Gipfelradler.

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Wegmarkierungstafel am Parkplatz

 Abends in unserer Pension erfuhren wir von unserer Wirtin, das erst kürzlich ein Wanderer am Ifinger abgestürzt ist. Wir schluckten und sahen uns etwas deppert an. Wir hatten eine schöne Tour hinter uns und wurden dadurch etwas unsanft in die Gegenwart zurück geholt. Gut für uns, ganz schlecht für diesen armen Menschen, aber so bleibt eine gehörige Portion Respekt und Vorsicht bei allen unseren Touren lebendig.

 

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