Kurzbeschreibung Tagestour / Normaltour
- Schwierigkeit A/B (K1/2)
Anfahrt vom Ende der
Autobahn A95 aus Richtung München über die Bundesstrasse B2 direkt in das
Zentrum von Garmisch-Partenkirchen oder der B23 folgen. Bereits hier ist eines
der Wahrzeichen und zugleich einer der Hausberge von Garmisch, die
pyramidenförmigen Alpspitze gut zu sehen. In Garmisch rechter Hand der
Ausschilderung zur Talstation der Alpspitzbahn folgen. Bergfahrt mit der
Alpspitzbahn auf 2.030 Hm (Osterfeldkopf). Zustieg zum leichten Normalweg der
Alpspitz Ferrata von der Bergstation in 15 -20 min auf guten Bergpfad. Am
Wochenende und auch teilweise unter der Woche ist der Steig gnadenlos
überfüllt. Deshalb oft Wartezeiten am Einstieg und auch im Steig, falls
unsichere, extrem langsame oder schlecht ausgerüstete Bergfreunde vor einem
unterwegs sind. Dieser Klettersteig ist nicht schwierig und verfügt über gute
und sehr viele Steighilfen und Sicherungen. Für alle einigermaßen geübte
Berggeher mit etwas Kondition kein Problem. Den Gipfel zeichnet ein großes
Metallkreuz, mit einer sehr guter Aussicht zur benachbarten Zugspitze und den
vorgelagerten Höllentalspitzen aus. Der Abstieg erfolgte über das Oberkar und
den Bergardeinweg. Aufstieg ca. 1,5 - 2 Std, Abstieg ca. 2,0 -2,5 Std.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeit |
Kondition:
leicht ca. 470
Hm im Klettersteig, ohne jegliche Grundkondition schwierig |
598 Hm |
Bergstation Osterfelder (2033m) der Alpspitz-Gondelbahn |
direkt an der Bergstation |
Schwierigkeit:
übertrieben
gut ausgebauter Klettersteig, bei guten Verhältnissen leicht und
problemlos |
Gehzeit Aufstieg 1,5-2 h |
Kreuzeckbahnstraße, 82467
Garmisch-Partenkirchen |
|
Wege/ Anlagen gut |
Gehzeit gesamt 2-2,5 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
In vielen Publikationen,
Tourenbeschreibungen ist die Rede von einem gnadenlos übersicherten Steig. In
mancher davon, dass alle Stahlteile einer geplanten, aber nicht gebauten
Bergbahn verbaut wurden. Viel Eisen in der Wand, absolut ja. Leicht, ja.
Wir möchten jedoch davor
warnen, diesen Klettersteig deshalb zu unterschätzen. Trotz alledem ist der
Gipfel über 2.600 Hm hoch und ein Wettersturz auch hier höchst problematisch.
Ohne entsprechende Ausrüstung und etwas Erfahrung (oder einer Begleitperson mit
Erfahrung) oder mit der „schweren Bergsandale“ vieler sogenannter Wanderer
unterwegs, kann auch dieser leichte Klettersteig schnell schwierig werden.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist erforderlich. Einige Passagen weisen
trotz der „Übersicherung“ erhebliche Absturzgefahr bei falschem Verhalten auf.
Für die teilweise Unschärfe der Bilder
bitten wir um Nachsicht. Leider hat meine Kamera auf dieser Tour nicht Ihren
besten Tag gehabt.
Anfahrt und
Bergfahrt zum Osterfeldkopf siehe Kurzbeschreibung dieser Tour.
Zustieg zum
leichten Normalweg der Alpspitz Ferrata von der Bergstation in 15 -20 min auf
guten Bergpfad. Am Wochenende und auch teilweise unter der Woche ist der Steig
gnadenlos überfüllt. Deshalb oft Wartezeiten am Einstieg und auch im Steig,
falls unsichere, extrem langsame oder schlecht ausgerüstete Bergfreunde vor
einem unterwegs sind.
Der
Klettersteig beginnt mit kleinen Eisenleitern und guten Tritten, so das man fast
ohne den Fels zu berühren J (gerade
in den etwas steileren oder senkrechten Passagen) zu der großen Eisenleiter
gelangt.
Diese große
Leiter ist wirklich das, was eine Leiter ausmacht. Man schaut zwar ca. 15-20 m
senkrecht nach oben, aber das ist auch schon alles.
Dann
sprichwörtlich auf den Leiterstufen nach oben.
Kurz darauf
querten wir die Felswand dem Steig nach rechts folgend. Gute Tritte auf Felsen
oder große Stahlstifte vorhanden.
Weiter die Wand
hinauf bis
schließlich zur
Querung der Steilwand.
Hier
durchgängig Seilsicherung und gute Eisenstifte als Tritte in der Wand.
Die letzten
Meter aus Ausstieg aus dem Klettersteig bis zum Kreuz steil nach oben.
Das Gipfelkreuz
ist schon zum Greifen nahe.
Kurze Rast am
Gipfelkreuz und Genuss der...
Blick nach Garmisch-Patenkirchen
...Fernsicht
zur Zugspitze.
Danach erfolgt...
...der Abstiegs
über das Oberkar.
Kurz darauf
die erste...
...und danach die zweite kurz gesicherte
Stelle.
Noch über
diesen Felsbuckel. Dann unschwierig zum kleinen
Gipfel...
...der
Bernadeinspitze 2.144m.
Genuss der
Bergsicht. Nur bitte mit etwas mehr lächeln
J und kurzer Abstieg zum breiten
Bernadeinweg. Dieser führt in großem Bogen zurück zur Bergstation.
Eine schöne
Bergtour und mit einem leichten Klettersteig war wieder einmal zu Ende. Schade. |