Kurzbeschreibung Tagestour / Normaltour
Anfahrt über die
Staatsstrasse S44 von Meran in Richtung Jaufenpass nach Saltaus.
Parkmöglichkeiten direkt an der Talstation der Seilbahn. Bergstation Klammeben
bei 1.980 Hm. Von hier führt der Weg Nr. 40, eine breite geschotterte
Bergstrasse leicht abschüssig zu den Höfen der Tallneralm. Hinter der Alm auf
steinigem Weg leicht aufwärts empor in gerader Linie zur rechten Bergseite des
Hirzers, der an diesem Tag leicht gezuckert war. Die Sohlen ausgetrockneter
Bäche durchquerend, links abbiegend in gerader Linie die obere Scharte
anvisierend. Den Schrofenhang leicht steil aufwärts – rechts bereits gut
sichtbar das Holzkreuz der Hönigspitze - bis zum Bergfuss. Den Steig der
Felswand bis zur Scharte mit guten Tritten hinauf. Bei Schneelage leicht
schwierig. Auf dem Kamm entlang, rechts um den Gipfelaufbau des Hirzers herum
und bis zum Kreuz empor. Nach einer steilen ausgesetzten Stelle standen wir am
Gipfelkreuz. Nach kurzer Pause und dem Genuss der Bergsicht auf dem
Gebirgsjägersteig zurück zu oberen Scharte. Von hier zunächst auf Blockwerk
empor, weiter auf schmalen aber guten Pfad bis zur kleinen Bergkuppe der
Hönigspitze. Kürzester direkter Weg mit einer sehr ausgesetzten Stelle –aber
guten Griffen und Tritten - rechts am Berggrat. Weitere Rast am großen
Holzkreuz.Der Abstieg erfolgt weiter am Grat entlang. Unterhalb die
Sonntagsweiden. Eine plattige Stelle die mit einem Stahlrohr entschärft wurde.
Aufstieg ca. 2,5 Std, Abstieg ca. 1,5 Std.
Aussicht zur Verdinser
Plattenspitze, Pfandlspitze und in das Passeiertal.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeit |
Kondition normal |
801 Hm |
Saltaus |
|
Schwierigkeit normal
(einige ausgesetzte Stellen, 1 plattige Stelle) |
Gehzeit ab Bergstation 2 - 2,5 h |
bei Benützung der Seilbahn |
Hirzer Hütte 1983m |
Wege/ Anlagen gut - Schöne
Rundwanderung auf dem Grat in Verbindung mit der Hoenigspitze. |
Gehzeit gesamt 3,5 - 4 h |
Bergstation Klammeben |
Bergstation Klammeben |
Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Nach einem schlechten Wetter am
Vortag haben wir uns heute die Tour zum Hirzer mit einer Überschreitung zur
benachbarten Hoenigspitze gewählt. Angenehm für die ersten Höhenmeter benützen
wir die Seilbahn hinauf zur Bergstation Klammeben auf 1.980m. So hatten wir
heute nur theoretische 801 Hm zu bewältigen.
Bei sonnigem Wetter und angenehmen
Temperaturen ging noch auf schönen Wanderwegen entlang in Richtung zur Tallneralm.
Hier wir der Hirzer sichtbar.
Deutlich noch die Schneereste des vergangenen schlechten Wetters zu sehen.
Beide Gipfel sind nun schön zu
erkennen, links der Hirzer und rechts die Hoenigspitze
Weiter in Richtung Talschluss zum
Aufstieg in die Route des Hierzers.
Ein Blick zurück zeigt das schöne
Tal mit der Bergstation auf dem bewaldeten Bergkamm und der Tallneralm.
Das Gipfelkreuz vom Hirzer ist
jetzt schon gut zu erkennen.
Die Kraft der Sonne reichte noch
nicht aus um den letzten Schnee wegzutauen.
Steil geht es nun weiter den
Geröllhang hinauf, zu den felsigen Aufschwung unterhalb des Gipfelaufbaues.
Zum Glück waren die Markierungen
deutlich zu sehen.
Doch Vorsicht war bei diesen
Wegverhältnissen geboten, leicht konnte man auf den rutschigen Steinen
davon segeln.
Nun ist es nicht mehr weit zur
Gratverbindung von Hirzer und Hoenigspitze.
Das Zwischenziel ist erreicht.
Weiter geht es nun über den Grat
hinauf in Richtung Gipfel des Hirzers.
Nicht mehr weit, das Kreuz ist nun
zum Greifen nahe.
Trittsicherheit ist noch
geboten....
...aber nach kurzer Zeit problemlos
den Gipfel erreicht. Ein schönes Kreuz mit einem Strahlenkranz.
Viel Zeit blieb nicht für die
Gipfelschau, wir wollten noch zur Hoenigspitze weiter.
Leider waren die Wolken nicht auf
unserer Seite, es zog sich mehr und mehr zu. Schön zu erkennen die Bergstation.
Weiter geht es, wir mussten zur
Gratschneide zurück und zur anderen Seite des Bergkammes wechseln.
Die Hoenigspitze mit seinem
Gipfelkreuz und das untenliegende Tal mit Meran.
Die Sonne gab sich Mühe und der
Schnee stellte keine Gefahr mehr da. Steinmännchen weisen den Weg.
Noch ganz beschaulich der Weg, dies
sollte sich aber bald ändern.
Kurz den weiteren Wegverlauf
überprüfen...
...wo war jetzt der Weg?
Die wahrscheinlich schwierigste
Stelle, sieht aber spektakulärer aus als sie ist.
Ab hier wurde es wieder eine
relativ einfache Bergtour.
Ein Blick zum Hirzer zurück.
Gleich geschafft, gut das kein
Schnee mehr den Wegverlauf beeinträchtigt, sonst wäre es nicht so einfach.
Gipfel Nummer 2, die Hoenigspitze
auf 2.698 m. Ein riesiges Holzkreuz ziert die Spitze, was relativ selten
geworden ist. Die meisten Berggipfel werden nach und nach durch feste
Metallkreuze ersetzt. Dank heftiger Winde bzw. Höhenstürmen und den jahrelangen
Wettereinflüssen erfordern derartige Maßnahmen.
Auch hier hat man eine tolle Sicht
zur Ausgangsstation, die Bergstation mit seiner anliegenden Tallneralm.
Tolles Panorama nach Meran!
Nun der Abstieg über gut
ausgetretene Wanderwege.
Ein Blick zurück...
...und man erkennt beide Gipfel in
einem Bild. Der ganze Schnee ist mittlerweile komplett weggetaut.
Das Panorama mit seinem ganzen
Gebirgskamm.
Eine tolle Wanderung geht zu Ende.
Eine schöne Wandertour, die man zügig aber bewusst genießen kann. |