Kurzbeschreibung Tagestour /
über Naturnser Alm und Zetn Alm
Wir fahren mit dem
Auto auf den Naturnser Nörderberg bis zum Parkplatz Kreuzbrünnl. Von dort
steigen wir über den Weg Nr. 5A zur idyllisch
gelegenen Zetn Alm auf. Über den Waldweg oberhalb der Zetn Alm für uns die
Wanderung fast parallel zur Narurnser Alm auf 1.910m.
Hier zeigt der Wegweiser (Steig Nr. 9a)
schon die Hochwart an. Wir steigen auf gut markiertem Steig auf, der uns durch
die faszinierende Vegetation der Waldgrenze in das offene Gelände führt. Auf dem
ersten Sattel stoßen wir gleich zu einem Wegweiser eines Steiges der nach St.
Pankraz führt. Rechts haben wir immer den markanten Grat vom Naturnser Hochjoch
vor Augen, südlich, in der Tiefe öffnet sich uns das Ultental. Wir lassen uns
nicht von den Steinmännchen verleiten und bleiben immer auf dem Steig Nr.9a, der
das Hochjoch links umgeht. Immer leicht ansteigend quert der Steig die
Südostflanke des Kammes zwischen Naturnser Hochjoch und Hochwart, die nun
endlich ersichtlich wird. Auf der Scharte (Nörderscharte 2372m) am Nordostrücken
der Hochwart öffnet sich dann plötzlich ein neuer Horizont mit den hohen
Gletscherbergen der Texelgruppe. Wir steigen noch gut 20 Minuten auf, ehe wir
dann das Gipfelkreuz mit dem phantastischen Rundblick erreichen.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition normal |
1.028 m |
Parkplatz Kreuzbrünnl
1.580m |
Zetn Alm 1.747 m |
Schwierigkeit leicht |
Gehzeit Aufstieg 3 - 3,5 h |
Waldweg Nr. 5A Zetn Alm |
Naturnser Alm 1.910m |
Wege/ Anlagen gut |
Gehzeit gesamt 5 - 6 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Heute ging es auf den Hausberg von
Naturns, dem Naturnser Hochwart. Der prächtige Aussichtsgipfel ist eine
lohnenswerte Bergwanderung mit Tiefblick in das Vinschgau und den dazugehörigen
umliegenden Berggipfeln.
Vom Naturnser Ortszentrum aus
fahren wir die Bahnhofstraße über die Brücke zum Sportplatz. Nun beginnt die
Steigung auf den Naturnser Nörderberg. An einigen Berghöfen vorbei gelangen wir
auf die Forststraße die uns zum Parkplatz bringt. Gleich
nach dem Parkplatz Kreuzbrünnl konnten wir bei schönstem Wetter einen
Vorgeschmack auf unsere Gipfelaussicht erhalten.
Der Weg 5A zur Zetn Alm schlängelt
sich kurz nach dem Parkplatz rechts hoch durch den Wald. Etwas später und nach
kurzem Anstieg erreichten...
...wir die Zetn Alm auf 1.747m.
Urgemütlich, freundliches Personal und mit leckeren Speisen und Getränken. Wir
freuten uns auf die Rücktour, wo wir dann noch ein frisches Radler und eine
Kleinigkeit essen wollten.
Gleich hinter der Hütte folgt man
den Weg zur Naturnser Alm. Für den Waldweg sollte ca. 1. Stunde eingeplant
werden.
Ein gut
ausgetretener Waldweg ebnet den Wegverlauf.
Bei kaum
Höhengewinn und fast parallel von Hütte zu Hütte ist der Weg ein Traum, Natur
pur bei angenehmen Temperaturen und frischer Luft.
Unterwegs trafen wir keine anderen
Wanderer, wir hatten den Waldweg für uns allein.
Immer wieder gab der Wald für einen
Moment die Sicht frei. Hier einen Blick in Richtung Meran.
Kurz darauf ereichten wie Naturnser Alm auf 1.910m Höhe. Dieses Jahr waren neben den üblichen Verdächtigen
auch andere Vierbeiner zum äsen angetreten.
"alte Bekannte"...
..."neue Gesichter". Zumindest sind
uns Pferde in den letzten Jahren hier noch nicht als Begrüßungskomitee
entgegengekommen.
Immer eine Wanderung wert, die
Naturnser Alm auf 1.910m mit einem fantastischem Blick.
Jeder Gast wird vom "Wachpersonal"
herzlich begrüßt, sehr zur Freude von Kathrin.
Hmm...das schmeckt aber lecker nach
Schokolade?!
Weiter geht es ab der Naturnser Alm
den Weg Nr. 9A hinauf in Richtung Hochjöchel. Unterwegs immer wieder tolle
Aussichten in die umliegende Bergwelt mit seinen weidenden Dauergästen.
Der Weg war nicht zu verfehlen,
noch sanft dahin gleitend sollte dieser aber bald steiler werden. Fragender
Blick...wer hat wohl mehr Respekt? Jedoch sind die gutmütigen Tiere an Wanderer
gewöhnt und stellen keine Behinderung dar.
Das riesige Gipfelkreuz ist schon
in Sichtweite und auch andere Wanderer sind am Gipfel bereits zu sehen. Aber es
geht noch einmal kräftig in die Beine, die Steigung zum Gipfelgrat, in der
Nörderscharte ist nicht zu unterschätzen.
Doch alle Mühen werden belohnt,
glücklich und zufrieden konnten wir die schöne Aussicht genießen.
Der Blick schweifte weit ins Tal
hinunter nach Naturns, welches sich gut und gerne 2.000 m unter uns befindet und
in das gegenüberliegende Texelgruppe mit seiner Zielspitze und
Kirchbachkreuz,
beide um die 3.000 m hoch.
Tolles Panorama in Richtung Meran.
Leider nicht richtig zu sehen, da sich die Stadt weiter rechts hinter dem
Bergrücken befindet.
Auch weiter Talaufwärts können wir
den Ausblick genießen.
Der Abstieg erfolgt direkt auf dem
steilen Weg hinunter zur Zetn Alm (Bildmitte). Dort wartet schon unsere Stärkung
mit einem erfrischendem Radler. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg.
...verdient... Guten Appetit!
Eine Klasse Bergtour geht zu
Ende...morgen geht's schon wieder weiter, auf den
Tullen.
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