Kurzbeschreibung Tagestour / Normaltour
Anfahrt über das Schnalstal bis
zum Vernagt Stausee. Parkmöglichkeiten direkt an der Dammkrone des Stausees oder
wenige Meter weiter in Richtung Kurzras am Leiterbach. Start bei 1.711 Hm. Der
Weg Nr.15 führt direkt über die Dammkrone und geht nach wenigen Metern auf
schönem Waldpfad in Lärchenwald über. Zwischendurch wechseln sich leicht
steilere Abschnitte mit flachen Abschnitten ab. Ab Höhe Mastaunalm nur noch
wenige Meter durch den lichter werdenden Wald. Von hier weiter über Wiesenpfad
und später über guten Steinpfad. Nach dem letzten Zwischenplateau zeigt sich die
Nockspitze in großer Linkskurve. Auf unschwierigen Blockwerk, ohne
Kletterstellen, bis hinauf zum kleinen Gipfelplateau mit dem Holzkreuz. Der
Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg oder nach dem Abstieg vom eigentlichen
Gipfelaufbau links haltend auf Weg Nr. 17 (Richtung Waldringe). Zwischendurch
immer wieder ein „Fenster“ zum Vernagt - Stausee. Für jeden Fotografen die Möglichkeit
für Traumbilder. Der See ist vom Gipfel aus nicht zu sehen. Aufstieg ca. 3 Std.,
Abstieg ca. 1,5 -2 Std. Super Aussicht vom Gipfel zur benachbarten Kreuzspitze,
dem Similiaun, der Weißkugel und nach Kurzras.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Hüttenwertung |
Kondition leicht |
1.008 Hm |
Parkplatz Dammkrone |
keine Einkehrmöglichkeiten |
Schwierigkeit leicht |
Gehzeit Aufstieg 3-3,5 h |
Vernagter Stausee / Schnalstal |
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Wege/ Anlagen gut |
Gehzeit gesamt 4,5-5 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Unser heutiges
Tagesziel ist die Nockspitze, ein schöner Wanderberg zu Füssen des Vernagter
Stausee. Bei rechtzeitiger Ankunft sind die Parkmöglichkeiten der Plätze
Dammkrone noch gegeben, später ankommende Wanderfreunde schauen da schon öfters
mal in die Röhre. Der See ist beliebt bei jung und alt und kann für viele
Unternehmungen genutzt werden.
Wir überquerten die Staumauer und
folgten den gut ausgeschilderten Hinweisen in Richtung Nockspitze, Weg Nr. 15.
Schon bald hatten wir den festen Wanderweg und den Füßen, der sich als steiles
Willkommensgeschenk mauserte.
Reizvolle und natürliche Umgebung
durch dichten Wald begleitete uns durch die ersten Höhenmeter dieser Tour.
Der Blick schweift zurück zu
unserem Ausgangspunkt. Die Staumauer und der angeschlossene Parkplatz.
Am Anfang hatten wir die
Befürchtung, dass Wetter könnte sich verschlechtern ... dicke Nebelschwaden und
tief hängende Wolken trübten die Fernsicht. Aber wir hatten an diesem Tag Glück
und am späteren Tag war die Sonne öfters zu sehen.
Der Blick geht tief in das
Schnalstal, wir gewinnen schnell an Höhe.
Oberhalb der Baumgrenze hatten wir
nun freie Sicht auf die umliegenden Berge und konnten wenig später...
... den Gipfel erblicken. Zu jeder
Zeit war die Markierung weit sichtbar, eine Orientierungslosigkeit wäre also
kein Grund für ein eventuelles Scheitern der Tour.
Vor uns, kurz vor dem Gipfel, ein
einsamer Wanderer, den wir aber nicht mehr wiedertreffen sollten. Was für uns
vorher ein Rätsel war, stellte sich jedoch im Nachgang fest, dass es für die
Tour Überschreitungsmöglichkeiten gibt, sozusagen als Rundtour planbar.
Kurz darauf am Gipfelkreuz aus Holz
gefertigt, weithin sichtbar und bietet ein tolles Panorama.
Zufrieden und glücklich!
Weiter Blick in das schöne
Schnalstal bei sonnigem Wetter.
Immer noch von den letzten Schauern
der Nacht mit Schnee gezuckerte Berggipfel.
Hier kann man den weiteren
Wegverlauf zur bzw. ab der Nockspitze erkennen.
Der Blick nach Kurzras mit seinen
umliegenden Berggipfeln, leider in den Wolken, die imposante
Weißkugel als einer
der höchsten Erhebungen in den Ötzaler Alpen.
Der Abstieg beginnt vorerst wie die
Aufstiegroute, spaltet sich später jedoch etwas ab. Wir werden dann versetzt am
Vernagter Stausee an der Staumauer mit dem alten Weg wieder zusammentreffen.
Wenn das keine Aussicht ist! Der
Vernagter Stausee aus der Vogelperspektive. Hier geht es steil nach unten!
Gegenüber, leider in Wolken, die Finailspitze mit dem Fundort des
Gletschermannes (Ötzi, oder auch der Mann vom Similaun genannt).
Gutmütig schlängelt sich der Weg in
Richtung Tal, ein Traumkulisse bietet sich uns. Es fällt schwer die Pausen nicht
zu verschlafen :-)
Die typische Farbe eines
Gletschersees, türkis-schimmerndes Wasser! Ein toller Kontrast aus dieser
Perspektive.
Weiter nun durch nun wieder
dichteren Wald, welcher vor der Sonne schützt aber die Luftfeuchtigkeit nimmt
dadurch wieder zu...
...das Ergebnis ist , man kommt
schnell ins schwitzen. Selbst im Abstieg rinnt einen der Schweiß über die Stirn.
Eine schöne und nicht anstrengende
Wandertour geht zu Ende. Die traumhafte Kulisse der umliegenden Berge, der
Vernagter Stausee und der weite Blick tief in das Schnalstal geben dieser Tour
eine Top-Empfehlung für Wanderungen in Südtirol. |