Kurzbeschreibung Tagestour / Normaltour
Anfahrt über das Martelltal bis
zum oberen Parkplatz nach dem Zufrittsee auf 2.050 m. Den Plimabach mit kleinen
Wasserfällen auf einer Holzbrücke querend, kurz darauf der Wegweiser. Bergweg
Nr.12A durch schönen Lärchenwald weiter folgend. Die Zufallhütte erst oberhalb,
wenig später unterhalb des Weges inkl. des Madritschtals gut zu sehen. An der
Baumgrenze dem Weg Nr. 31 weiter folgend. Wegverlauf über Lehm- bzw.
Kleinkieselpfad bis zu einer Hochebene. Linker Hand auf eine weitere Anhöhe und
ab da fast die ganze weitere Wegstrecke steil über Stein- bzw. Schuttpfad. Ca.
150 Hm unterhalb des Gipfels geht der Weg in einer Rinne in einen sehr steilen
Kletterpfad über. Bei trockenem und schneefreien Pfad steil, aber insgesamt kein
Problem. Die Sicherung (Stahlseil) ist völlig ausreichend und in gutem Zustand.
Die letzten Meter über Blockwerk, ohne Stahlseil bis zum Gipfel. Ein kleines
Metallkreuz zeichnet diese erstrangige Aussichtswarte der Rotspitze aus. Der
Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Aufstieg ca. 3 Std, Abstieg ca. 1,5 -2
Std. Super Aussicht vom Gipfel zum Dreigestirn (Ortler, Königspitze und Mt.
Zebru), zu den Venziaspitzen, den Schranfener direkt unterhalb und zur
Vertainspitze.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Hüttenwertung |
Kondition leicht |
983 Hm |
Parkplatz im hintersten Martelltal |
keine Einkehrmöglichkeiten |
Schwierigkeit insgesamt bei guten
Verhältnissen leicht, kurzer steiler Klettersteig unterhalb des Gipfels
mit guten Sicherungen |
Gehzeit Aufstieg 3-3,5 h |
Nähe Enzianhütte |
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Wege/ Anlagen gut |
Gehzeit gesamt 4,5-5 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Treffpunkt zur Vorderen Rotspitze
ist im hintersten Martelltal der Parkplatz in der Nähe der Enzianhütte. Ab hier
können verschiedene Touren unternommen werden. 2003 waren wir hier ebenfalls
gestartet zur Hinteren Schöntaufspitze.
Bei noch sonnigen Aussichten
starteten wir in reizvoller Umgebung. Doch die Temperaturen waren zu diesem Zeit
schon sehr hoch und die Sicht war sehr klar, was einen Wetterwechsel,
wahrscheinlich mit Niederschlag, nach sich ziehen könnte.
Der Plimabach gleich neben dem
Parkplatz in seiner schönsten Pracht.
Wegweiser zeigen deutlich den
weiteren Weg zur Vorderen Rotspitze.
Ein toller Blick hinauf zur
Zufallhütte.
Das Ziel unserer Begierde, die
Vordere Rotspitze. Im oberen Bereich ist ein Klettersteig zu bewältigen.
Die Zufallhütte mit Blick in das
Madritschtal, die rechte Erhebung am Ende ist die Hintere Schöntaufspitze, links
davon die Madritschspitze.
Unsere Begleiter für den ganzen
Tag, die Zufallspitze.
Die Hitze wurde stärker und durch
das Schwitzen hatten wir auch ungebetene Gäste... eine Menge lästiger Fliegen
:-)
Durch das Tal hindurch und weiter
in den Gipfelbereich. Es sollte dann merklich steiler werden.
Eine Rast zur Stärkung fällt bei
diesem Panorama nicht schwer. Kaum noch zu erkennen, die Zufallhütte.
Die letzten gemütliche Wanderwege
enden langsam in Schutt und Geröllwege.
Noch hält das Wetter, aber
bedrohliche Wolken sind schon über der Zufallspitze zu erkennen.
Kurz vor dem Einstieg in den
Klettersteig...
...der jedoch ausreichend gesichert
ist und keine wirklichen Probleme darstellt.
Es ist nur eine steile
Angelegenheit :-)
Aber der Gipfel ist fast erreicht.
Im oberen Bereich ist das Gelände wieder besser begehbar.
Gipfel erreicht!
Natürlich nicht ohne unser
gemeinsames Gipfelfoto! Dank des Selbstauslöser der Kamera kein Problem,
ansonsten hätten wir wieder mal Mühe. Es sind keine weiteren Bergfreunde
unterwegs gewesen.
Frank bewaffnet mit seiner Kamera
und auf Jagd nach...
...solchen schönen Aussichten. Hier
der Zufrittsee mit seiner typischen Farbe eines Gletschersees.
Hier wurde der Kamerazoom mächtig
beansprucht... die Hotelanlagen am Ende des Martelltales.
So sieht das Bild direkt vom Gipfel
aus, tolle Aussicht auch in Richtung Plattenspitze.
Die markantesten Berge Südtirols
dürfen nicht fehlen, links die Königspitze, Monte Zebru und rechts der gewaltige
Ortler.
Die prachtvolle Zufallspitze mit
seinem gewaltigen Gletscher. Klein aber unverkennbar, die Marteller Hütte auf
der grünen Anhöhe.
Der Gletscherauslauf von den
Venezianspitzen, direkt gegenüber von unserer Gipfelsicht.
Guter Blick in den Marteller
Hauptkamm, aber das Wetter verschlechtert sich zusehends.
Die Natur ist überall zu Hause,
direkt auf dem Gipfel sind schöne Bayerische Enziane zu sehen. Selten auf dieser
Höhe.
Der Abstieg beginnt und erfordert
Trittsicherheit.
Eine steile Angelegenheit aber die
Stahlseile geben aber genügend Sicherheit.
Da geht es hinab, noch einmal volle
Konzentration.
Aber diese Steige sollten für jeden
trainierten Bergfreund kein Problem darstellen.
Schön die Aussicht zu genießen
(hier mit der gemütlichen Marteller Hütte) konnten wir nicht lang, mächtige
Regenwolken waren im Anzug.
Das letzte Foto vor der Bewässerung
von oben. Wir hatten leider etwas Pech aber desto trotz konnten wir glücklich
über die schöne Tour sein. Tolles Panorama vom Gipfel und ein knackiger Anstieg
in der Kletterstelle! |