Kurzbeschreibung Tagestour / Klettersteigtour
über Weg Nr. 20
Anfahrt über die Staatsstrasse SS40 in Richtung
Reschenpaß nach Nauders bis zum Parkplatz der Talstation der Bergkastelseilbahn.
Startpunkt der Tour an die Bergstation bei 2.173 Hm. Höhenleistung zum Gipfel
739 Hm. Aufstiegsmöglichkeiten über einen schweren Klettersteig bzw. über die
Goldseen und kurzen, leichtem Klettersteig auf dem Weg Nr. 20. An der
Bergstation führt der Pfad zunächst über eine Bergwiese, die Bergkastelspitze
dabei rechter Hand. Wenig später führt der ausgetretene Pfad durch Blockwerk und
weiter auf gutem Wiesenpfad bis zu einem großen Felsblock. Danach mittelsteil in
einer Rechtskurve hinauf zu den Goldseen. Hier in schöner Bergkulisse
Möglichkeiten zum Rasten. Kurzer Abstieg zum ersten Goldsee. Weiter über
Blockwerk hinauf zum zweiten Goldsee. Kurz über Blockwerk und Wiesen. Danach
kurz und relativ steil der Einstieg in die Bergflanke. Weiter auf gutem Pfad und
im oberen Teil über Blockwerk hinauf zum kurzen unerwarteten, vorher nicht
sichtbaren kleinen Klettersteig. Die letzten 50 m auf dem Klettersteig (gute
Seilsicherung) hinauf zur kleinen Bergspitze am Gipfelkreuz. Am Gipfelkreuz nur
Platz für 2-3 Personen. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Aufstieg ca.
2,5 Std., Abstieg ca. 1,5 Std.
Schöne Aussicht zum Piengkopf, zur benachbarten
Plamourtspitze, den Goldseen, zum Piz Lad und nach Nauders. Grandiose Fernsicht
bei klarem Wetter.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition leicht |
739 Hm |
Nauders |
Bergstation in Nauders |
Schwierigkeit leicht - mittel, der Gipfel
ist direkt von der Bergstation zu sehen Schwindelfreiheit auf dieser
Tour notwendig |
Gehzeit 2,5 h |
Bergkastelseilbahn / Bergstation auf
2.173 m |
Wir haben im
Hotel Alpina
*** direkt in Nauders geschlafen und waren mit der Unterkunft und
der HP hochzufrieden. |
Wege/ Anlagen gut (kurzer Kletterstelle
unterhalb des Gipfels) |
Gehzeit gesamt 4,5 - 5 h |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Anfahrt über die Staatsstrasse SS40 in
Richtung Reschenpass. Kurz vor der Grenze zu Italien nahe der Ortschaft Nauders
befindet sich linker Hand die Talstation der Bergkastelseilbahn.
Die 4-Mann Gondelbahn beförderte uns über
den Kastelwald zur
schön gelegenen Bergstation auf 2.173 m, vor
der gerade einige Bauarbeiten stattfanden.
Höhenleistung zum Gipfel -
auf dem Weg Nr.20 – recht gemütliche 738 Hm.Aufstiegsmöglichkeiten über einen
schweren Klettersteig direkt von der Seite der Bergstation oder im großen
Rechtsbogen von der Rückseite des Berges auf vorwiegend leichten Bergpfad über
die Goldseen und einem kurzen, leichtem nur wenige Meter langen Klettersteig auf
dem Weg Nr. 20.
Von der Bergstation führt
der Pfad gerade aus über eine Bergwiese, um nach kurzer Zeit leicht rechts über
steinigen Pfad zwischen Blockwerk weiterzuführen. Wegen der bereits großen
Starthöhe an der Bergstation ist man quasi schon an der Baumgrenze und nur noch
wenige kleinere Lärchen begleiten uns am Anfang der Tour.
Im anschließenden Blockwerk ist der Pfad
teilweise schwierig zu finden, aber wegen der klaren Wegrichtung ist man nach
wenigen Metern wieder auf dem Pfad.
Kurz nach links gehend, kamen wir an einen
Weidezaun mit einer interessanten Türkonstruktion.
Kurze Zeit später führte uns der Weg als
schöner Wiesenpfad recht lang, schnur gerade aus bis zu einem großen einsamen
Felsblock. Wenig dahinter geht es in einer Rechtskurve steil den Hang der
Moräne auf das Niveau der Goldseen hinauf.
Auf Steinpfad kurz nach der
Weggabelung zum Mautaunkopf standen wir am ersten See. Eine schöne Stelle in
wunderbarer Bergkulisse, um eine kurze Rast einzulegen. Weiter nach kurzem
Abstieg zum See über Blockwerk links herum und leicht aufsteigend zum zweiten
Goldsee. Von hier aus konnten wir bereits die steil aussehende Flanke der
Bergkastelspitze aus der Nähe betrachten.
Um den zweiten See herum gehend, öffnete
sich das Tal rechter Hand.
Die Flanke der Bergkastelspitze öffnet sich
und zeigt sich zunehmend begehbarer. Der Einstieg in diese Flanke ist am Beginn
kurz sehr steil und etwas schwierig. Danach zeichnet sich der Bergpfad deutlich
ab und ist unschwierig.
Zwischen Blockwerk links um die Gipfelflanke
herum sehen wir wenig später den Gipfel. Hier befindet sich ein kurzer 50-70 m
langer Klettersteig der durch ein Stahlseil gesichert ist. Bei guten Bedingungen
nicht schwierig, an manchen Stellen etwas ausgesetzt. Ein kurzer beherzter Tritt
und wir befanden uns auf der kleinen Bergspitze am Kreuz.
Der obligatorische Eintrag in das Gipfelbuch
und genügend Zeit für den
Sichtgenuss vom Gipfel.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
An der Bergstation kurze Einkehr und Genuss des schönen Sommertags.
Aufstieg ca. 2,5 Std, Abstieg ca. 1,5 Std.
Eine schöne und noch kurze Bergtour zu Ende. Die Schwierigkeiten auf diesem Weg
halten sich in Grenzen. Allerdings gibt es auf dieser Bergseite auch den Goldweg
Nr. 20 der viel schwieriger ist. |