Kurzbeschreibung Tagestour
Anfahrt früh um ca. 08:00 durch
das Schnalstal in Richtung Kurzras. Startpunkt bei 1.695m direkt am Parkplatz an
der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Diese kurze Tour hatten wir wegen unstabiler
Wetterlage, starkem Hochnebel um die 3.000m und leichtem Regen kurzerhand in
unser Tourenprogramm geschoben. Bei trockenem Wetter leicht und problemlos, aber
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Startpunkt bei 1.695m direkt am
Parkplatz an der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Höhenunterschied bis zum Gipfel
1.195 m. Der Weg Nr.18 verläuft am Anfang streckenweise steil durch schönen
Nadelwald. Später teilweise an ausgesetzter steiler Bergflanke empor. Weiter
oben wird die Wegführung immer schroffer und ausgesetzter.
Kurz vor dem Gipfel auf großem
Plateau die letzten Höhenmeter problemlos über Blockwerk. Fernsicht in Richtung
Nockspitze, Kurzras und Weißkugel. Die rückwärtige Seite vom Gipfel konnten wir
leider wegen Nebel und Regen ab 3.000m nicht sehen. Auf dem Weg die „starken“
Spuren vom Auf /Abtrieb einer Herde an Schafen.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition normal |
1.195 Hm |
Vernagter Stausee |
keine |
Schwierigkeit leicht, teilweise
etwas ausgesetzt, bei Regen oder Schnee kann der Weg schwierig bis
unpassierbar werden. |
Gehzeit gesamt 3,5 - 4 h |
Parkplatz Dammkrone |
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Wege/ Anlagen gut |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Anfahrt früh um ca. 08:00 durch
das Schnalstal in Richtung Kurzras. Startpunkt bei 1.695 Hm direkt am Parkplatz
an der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Diese kurze Tour hatten wir wegen
unstabiler Wetterlage, starkem Hochnebel um die 3.000 Hm und leichtem Regen
kurzerhand in unser Tourenprogramm geschoben bzw. während der Anfahrt zur
Steinschlagspitze – ein Ziel vorausgehenden Touren – am „Wegrand entdeckt und
aufgrund der Wetterlage kurzerhand in Angriff genommen.
Das Gipfelkreuz konnten wir vom Parkplatz aus noch
gut sehen.
Die ersten Meter auf asphaltierter Strasse den
Stausee linker Hand.
zur Weggabelung in Richtung Similaun und
Schröfwand.
Der Himmel war bedeckt, keine Sicht über 3.000 m
und wir erwarteten in den nächsten Stunden Regen. Wir hofften ein wenig darauf,
das es nur leicht regnen würde. Nach der Weggabelung folgten wir dem ab hier
verlaufenden Schotterweg wenige Meter weiter.
In unserem Rücken verschwand hinter einer Kurve
der Stausee
Den Bach überquerend, liefen wir nach einer
Holztür in einer Koppel weiter. Die dort weidenden Kühe schauten uns mit großen
Augen an.
Der Weg führte uns weiter durch
Hochwald, über eine Lichtung an einer großen umgestürzten Lerche vorbei und ab
da mehr oder weniger steil und staubig durch den Nadelwald.
Nach ca. 40 min öffnete sich der Wald und wir
konnten den weiteren Verlaufs des Pfads am Hang der Schröfwand in Serpentinen
hinauf erahnen.
Wir folgten dem Pfad teilweise steil den Hang
hinauf und stiegen am Hang immer höher auf.
Blick zum Vernagter Stausee. Die Vegetation
verschwand immer mehr und ging in die typischen Steinformationen des Gebirges
über.
Das Kreuz währte sich tapfer gegen unser
näherkommen. Jedenfalls hatten wir diesen Eindruck. Später sahen wir die
Ursache. Grund ist ein riesiges Gipfelkreuz. Der Pfad wurde schmaler, steiler
und führte immer mehr und mehr ausgesetzt nach oben.
Wegen der vielen Kotreste auf langer Weglänge von
wechselnden Schafen, war jeder Schritt zusätzlich vorsichtig zu setzen. Das
Wetter frischte auf, es wurde noch kühler und fing leicht zu regnen an.
Da wir mittlerweile fast auf dem Plateau waren und
uns nur noch wenige Minuten über Blockwerk ...
... vom Gipfel trennten, liefen wir trotz der
zusehends schlechter werdenden Sicht weiter.
Vom Kreuz hatten wir nur in Richtung Stausee Sicht
In rückwärtiger Richtung leider nur Nebel und
Dunst.
Zügig ein Gipfelfoto geschossen , …bibber kalt…
und zurück in Richtung Stausee.
Die Sicht wurde noch schlechter.
Der Abstieg wurde uns durch den mittlerweile
einsetzenden Regen sehr feucht, nass und rutschig gemacht und wie zum Hohn
klarte es kurz
vor dem Stausee wieder auf. Beim heraustreten aus
dem Wald überraschten uns laute Schüsse in unmittelbarer Nähe. Niemand zu sehen
und immer wieder peng… Schließlich sahen wir ein paar schießwütige Förster, die
auf einen Hang gegenüber in der Nähe unseres weiteren Weges Zielschiessen
veranstalten. Dieses Wegstück nahmen wir schnell hinter uns und hofften auf
keine Querschläger.
Am Parkplatz angekommen, durften wir
auf eine sonnige Schröfwand mit aufklarendem
Himmel blicken.
Trotz des nicht optimalen Wetters eine schöne und
kurze Bergtour. Ohne Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist diese Tour, auch
wenn Sie technisch einfach ist, aber nicht zu empfehlen. Wir werden sie bei
guten Wetter und der dann möglichen guten Sicht bestimmt wiederholen. Gehzeit im
Aufstieg ca. 2,5 und im Abstieg 1,5 Std. |