Berge und Hochtouren

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  Das Gipfelkreuz der Tiergartenspitze  
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Köllkupe

Tiergartenspitze 3.068 m

17.08.2010 / Wanderberg im Langtauferntal in den Ötztaler Alpen

Kartenausschnitt - geographische Lage: 46° 48′ 47″ N, 10° 38′ 14″ O

Kurzbeschreibung Tagestour

Die Anfahrt erfolgt über die Staatsstrasse SS40 Meran in Richtung Rechenpass. Abbiegend in Graun im Vinschgau direkt am Reschensee erfolgt die Weiterfahrt in Richtung Melag. Im Ort angekommen ist der Sessellift MASEBEN eine bequeme Auffahrt zum Bergrestaurant Gasthof Atlantis. Das ist gleichzeitig der Ausgangspunkt der Tour zur Tiergartenspitze. Direkt an der Bergstation auf ca. 2.270m Höhe ist der Weg Nummer 19 Richtung Gipfel ausgeschildert. Nun den Markierungen mit der Nr.19 folgen über steiniges Grasgelände gerade aufwärts und am westseitigen Hang über Blockwerk steil hinauf in eine große Mulde dem sogenannten Tiergarten wo sich gerne die Gemsen aufhalten. Durch die Mulde und am kurzen sehr steilen Schlußhang hinauf zum neuen Gipfelkreuz mit Buch.

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition normal 798 Hm Parkplatz Melag Gasthof Atlantis der Berge

Schwierigkeit keine

Gehzeit Aufstieg 2,5-3 h Sessellift Maseben Kamerablick Bergstation

Wege/ Anlagen gut

Gehzeit gesamt 4-5 h Masebenalm 2.270m Personal freundlich und hilfsbereit

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Tiergartenspitze - Berge-Hochtouren.de

Angekommen im Langtaufertal, Melag am Sessellift Maseben. Das Wetter war sonnig, aber immer noch vereinzelt dichte Wolken. In der Hoffnung, dass das Wetter über den Tag halten wird, sind wir gut gelaunt in den Lift in Richtung Masebenalm gestiegen / Bergstation mit Gasthof Atlantis.

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Fast niemand begleitet uns, wahrscheinlich hat das unbeständige Wetter in den letzten Tagen für viele Bergfreunde eine Verunsicherung ausgelöst. Zumindest hohe und anspruchsvolle Touren sind bei diesen Wetterverhältnissen schwierig zu planen.

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Es geht steil nach oben, gut zu sehen der Parkplatz und die Talstation.

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Die Bergstation aus 2.270m am Berggasthof Atlantis. Die Sicht war noch gut und die Sonne zeigte sich öfters.

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Bestens ausgeschildert. Der Weg 19 ist für uns der richtige Weg.

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Ein Blick zurück zum Berggasthof. Auf das erfrischende Radler zum Abstieg freuen wir uns jetzt schon.

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Der Weg war am Anfang relativ eben und wir hatten kaum Gewinn an Höhenmeter. Noch etwas weiter entfernt, der rechte Aufschwung mit der noch schneebedeckten Spitze, die Tiergartenspitze.

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Im Hintergrund sind gut die Schneereste der vergangenen Nacht zu sehen.

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Mit etwas Zoom der Kamera hat man gut den oberen Gipfelbereich im Blick. Schön ist das große Kreuz zu erkennen.

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Der gesamte Berg , relativ steil im oberen Bereich.

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Kurze Zeit später in der Tiegartenmulde angekommen, leider ohne seine bekannten Nutzungsberechtigten, die Gemsen. Ab hier wird es nun steiler.

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Etwas oberhalb der Mulde, der Blick zurück ins Tal. Leider ziehen immer mehr Wolken auf und die Sonne läßt sich immer seltener blicken.

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Weiter geht es auf dem weiterhin gut markierten Weg und über langsam loses Gestein in Richtung Gipfel.

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Auf einer Anhöhe angekommen können wir nun den oberen Zustieg zum Gipfel gut erkennen. Immer noch der Weg mit Schnee gezuckert, sollte aber keine Einschränkung bedeuten.

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Wie immer auf Bilder schlecht zu erkennen, die Tiefe bzw. die Steilheit am Berg. Der Weg hinauf ist schon ansprechend, sollte aber für trainierte Waden und Oberschenkel kein Problem darstellen.

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Gleich geschafft, die letzen Meter zum Gipfel.

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Insgesamt hatten wir für den Aufstieg mit knapp 800 Hm nur 1:55 Stunden benötigt. Wir waren wohl nicht ganz ausgelastet :-)

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Warm war es nicht, recht zügig und die Sicht in die umliegenden Gipfel waren auch nur begrenzt. Aber das gehört eben alles dazu, es können nicht immer optimale Voraussetzungen vorherrschen. Wir waren gut gelaunt über den recht zügigen Aufstieg und über die genutzte Möglichkeit, auch bei diesem Wetter in der Natur unterwegs zu sein.

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Der Blick reicht bis hin zum Rechensee.

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Wo wir die Weißkugel vermuteten zeigte sich nur eine Wolken-Nebelwand. Schade!

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Auch nicht erkennbar, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich hier um die Weisseespitze mit seinem markanten Gletscher handelt.

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Noch ein kleiner Spruch in das Gipfelbuch und dann ging es schon wieder in Richtung Tal. Doch vorerst wollten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem, mit Steinmännchen markierten Aussichtsvorgipfel unternehmen.

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Nicht weit entfernt, die kleine Schneespur im Weg mit dem kleinen Steinmännchen war das Zwischenziel.

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Von hier aus gut zu erkennen, der Aufstiegsweg direkt links die Flanke hinauf und rechts der Abstieg über leichtes Geröllfeld.

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Am Steinmännchen angekommen unser Ritual, immer noch ein Stein hinzulegen...soll Glück bringen :-)

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Der kleine Abstecher hat sich gelohnt, schön ist der Rechensee mit der kleinen Ortschaft Graun zu erkennen.

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Weit geht der Blick hinüber in das gegenüberliegende Tal mit seinen, immer mehr zugenebelten Bergen.

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Nun heißt es zurück in Richtung Berggasthof mit seiner Sesselliftbahn. Frank vor mir unterwegs...

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Frank? :-)

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...will er mir den Weg zeigen?... Bis dahin müssen wir, es ist noch ein gutes Stück Arbeit.

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Unten angekommen hieß es erstmal eine Zwangspause von einer halben Stunde einlegen. Die Seilbahn fuhr an solch wenig frequentierten Tagen nur zur bestimmten Zeitrhythmen. Schon etwas mit mulmigen Gefühl zogen dicke Regenwolken den Berghang hinauf...noch hält das Wetter.

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Gut, dann habe wir mehr Zeit für unsere verdientes Radler...und da kommt es auch schon...!

Leider hatten wir bei der Fahrt nach unten richtiges Pech. Pünktlich bei der Abfahrt fing es saumäßig an zu regnen, aber Dank des umsichtigen Personals der Bergbahn konnten wir uns mit zwei Decken bewaffnen und so dem Regen Paroli bieten. Vielen Dank dafür! Der Wetterbericht für die kommenden Tage versprach aber nun bald Besserung.

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