Einige Steilstufen in der Riegelhofstiege

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Walter Keiderling Klettersteig

Riegelhofstiege (Schwierigkeit B)

29.06. 2014 / Schöne Wanderung in der Sächsischen Schweiz unterhalb des Kleinen Bärensteins

Kartenausschnitt - geographische Lage:  50° 56′ 44″ N, 14° 2′ 34″ O

 

Anfahrt

Von Dresden aus über die B172 bis hinter Pirna nach links in die Straße nach Struppen abbiegen. Auf der Struppener Straße (S168) bis hinter Struppen fahren. Hier zweigt die Straße nach Rathen ab. Auf der Bärensteinstraße 2,4 Kilometer bis der Parkplatz unterhalb des Bärensteins im Wald auf der linken Seite auftaucht. Empfohlener Parkplatz: Bärensteine

Kurzbeschreibung

Die Riegelhofstiege haben wir im Einklang unserer kleinen Tourentage in der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge eingebunden. Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb des Kleinen Bärensteins. Von da an geht es erstmal auf den Kleinen Bärenstein hoch. Eigentlich gibt es vom Parkplatz zwei unterschiedliche Zugänge zum Kleinen Bärenstein. Der markierte Wanderweg führt auf der rechten bzw. westlichen Seite des Bärensteins vorbei und würde auf der Rückseite dann hoch gehen. Der bessere Weg ist gleich links hinten am Parkplatz durch eine Art Allee auf den Felsen zuzusteuern. Der Weg ist steiler, aber auch ein ganzes Stückchen interessanter, da es über ein paar Stufen durch eine Felsschlucht geht. Danach kommt man auch am Aufstieg an der Rückseite an. Der eigentliche Aufstieg ist relativ leicht und nach kurzer Zeit steht man auf dem Kleinen Bärenstein. Von hier hat man eine hervorragende Aussicht auf den Großen Bärenstein und die Felsen rund um die Bastei. Auf dem Kleinen Bärenstein befinden sich noch alte Fundamentreste einer Gaststätte. Das Auffälligste ist gleich rechts neben dem Aufstieg der betonierte Raum, aber ganz oben auf dem Felsen kann man auch noch eine Zisterne entdecken und hinter dem Felsen sieht man noch deutlich Spuren der ehemaligen Toilettenanlage. Die Wanderung geht nach diesem sehr schönen Gipfel wieder vom Felsen herunter und man folgt der Wanderwegmarkierung roter Punkt roter Punkt nach rechts bzw. eigentlich mehr geradeaus, wenn man vom Gipfel kommt, in Richtung Naundorf. Wenige Meter, nachdem man den Ortsrand erreicht hat, stößt auch noch der mit dem roten Strich markierte Wanderweg roter Strich auf die Straße. Die beiden roten Markierungen laufen wenige Meter (höchstens 100 Meter) parallel, bis der rote Strich nach rechts abbiegt. An dieser Abzeigung läuft man relativ schnell vorbei, da das Hinweisschild auf der linken Straßenseite steht und der Pfad ziemlich unscheinbar vor einer Pferdekoppel abbiegt. Der Weg führt durch einen Grund ein paar Meter runter ins Elbetal, bis man die Fahrstraße zwischen Naundorf und Pötzscha/Stadt Wehlen erreicht. Hier verlässt die Wanderung den markierten Weg und es geht auf der Fahrstraße weiter ins Tal. Nach etwas weniger als ½ Kilometer erreicht man das Robert-Sterl-Haus. Dieses Museum (www.robert-sterl-haus.de) sollte man sich nicht entgehen lassen, da Herr Sterl beeindruckende Gemälde von den sächsischen Steinbrechern und wunderbare Porträts angefertigt hat. Nach dieser Exkursion in die Welt der Maler geht es wieder ein paar Meter (ca. 150 Meter vom Museum entfernt) die Straße hoch, bis nach links ein Feldweg abbiegt. Auf diesem Weg geht es in die Richtung des Großen Bärensteins. Der Weg verläuft durch eine wunderbare Allee aus alten Buchen und scheint extrem selten begangen zu werden. Am Ende der Allee sollte man nach rechts in Richtung des Felsfußes abbiegen. Hier führen mehrere Pfade zum Fuß des Großen Bärensteins hinauf. Anscheinend gehen hier die Felskletterer bis zu ihren Ausgangspositionen hoch. Am Felsen angekommen, führt ein Pfad nach links, bis man die Bergungsbox erreicht. Hier befindet sich ein größerer Felsenkessel, an dessen Stirnseite die Riegelhofstiege liegt. Auffällig sind auf der linken Talkesselseite gleich zwei Sachen. Einerseits steht dort der ziemlich markante Conradturm mit mehren glatten Felswänden und am Fuße des Felsens ist eine anscheinend uralte Inschrift: PER ASPERA AD ASTRA 1888 (Hoffentlich richtig übersetzt: Durch Härte zu den Sternen). Die eigentliche Stiege ist wirklich sehr nett und man muss ein kleines bisschen klettern, aber im erträglichen Rahmen. Zum Glück liegen an der schwierigsten Stelle ein paar Querbalken in den Felskerben, sodass dem Aufstieg nichts mehr im Wege steht. Die Stiege führt unter einem Felsbrocken und über ein paar Felsen hinweg und schon erreicht man den Großen Bärenstein. Nach dem Aufstieg kann man gleich an einigen Aussichten, die alle zu einer kleinen Rast einladen, die Landschaft in einer überraschenden Ruhe genießen. Der Große Bärenstein ist einer der ruhigsten Berge der Vorderen Sächsischen Schweiz., wenn nicht sogar der ruhigste überhaupt.
Nach einem geruhsamen Aufenthalt auf dem Großen Bärenstein geht es über den Felsen wieder zurück. Der Weg bis zum westlichen Abstieg ist ziemlich einfach zu finden und dort erreicht man die bekannte Wanderwegmarkierung roter Strich roter Strich. Dieser Markierung folgt man diesmal nicht nach rechts, sondern nach links. Der Weg führt zwischen dem Großen und dem Kleinen Bärenstein hindurch, bis man nach ca. ½ Kilometer einen breiteren Forstweg erreicht. Diesem Weg folgt man nach rechts und umrundet damit den Kleinen Bärenstein. Nach wiederum ½ Kilometer erreicht man den Startpunkt. Damit ist eine überraschend schöne Wanderung zu Ende gegangen, die wirklich alles für eine tolle Wanderung beinhaltete: schöne Felsen, einigermaßen ruhige Wanderwege, mehrere tolle Aussichten und einen abwechslungsreichen Aufstieg. Dass dazu dann sogar noch ein bisschen Kultur in Form des Robert-Sterl-Museums kam, rundet die Wanderung ganz hervorragend ab. (Quelle: http://www.wandern-saechsische-schweiz.de/wordpress/wanderungen/riegelhofstiege/)

 

suedtirol.com

 

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition: normal, Gesamt ca. 420 Hm Parkplatz Kleiner Bärenstein keine
Schwierigkeit: keine Gehzeiten: ca. 2,5 Stunden    
Wege und Anlagen: leider nicht ausreichend gekennzeichnet      

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Etwas am Rand auf dem Parkplatz unterhalb des Kleinen Bärensteins ist der Ausgangspunkt unserer heutigen schönen Wandertour im Elbsandsteingebirge.

 

Die ersten Meter auf gut erkennbaren Wegen.

 

Auf jeden Fall sind die Wegmarkierungen roter Punkt immer im Auge zu behalten.

 

Auf einer Lichtung erfolgt nun der erste Hinweis zum weiteren Wegverlauf - Kleiner Bärenstein

 

Der Weg schlängelt sich weiter zwischen den Felswänden entlang.

 

Die Wege sind teilsweise mit einer festen Metalltreppe bzw. mit einer Naturtreppe gegen Wegrutschen gesichert.

 

Kurz darauf erreichten wir den Gipfel des Kleinen Bärensteins. Der Blick schweift trotz bewölkten Himmels weit in Richtung Lilienstein (links) und der Festung Königstein (rechts).

 

Optischer Zoom sei Dank - Die Festung Königstein im Detail.

 

Ja, der Aussicht wegen ... das obligatorische Gipfelfoto :-)

 

Nun wieder auf gleichem Weg zurück zur Lichtung mit dem Wegweiser - diesmal Richtung Naundorf zum Robert-Sterl Haus.

 

Vorbei an Wiesen und Felder ...

 

... mit Blick in Richtung Pirna.

 

Auf jeden Fall die Wegweiser beachten - sonst ist man am Ziel schnell vorbei.

 

So erreicht man problemlos das Robert-Sterl Haus.

 

Nach dieser Exkursion in die Welt der Maler geht es wieder ein paar Meter (ca. 150 Meter vom Museum entfernt) die Straße hoch, bis nach links ein Feldweg abbiegt. Auf diesem Weg geht es in die Richtung des Großen Bärensteins.

 

Der Weg verläuft durch eine wunderbare Allee aus alten Buchen und scheint extrem selten begangen zu werden. Am Ende der Allee sollte man nach rechts in Richtung des Felsfußes abbiegen.

 

Am Felsen angekommen, führt ein Pfad nach links, bis man die Bergungsbox erreicht. Hier befindet sich ein größerer Felsenkessel, an dessen Stirnseite die Riegelhofstiege liegt.

 

Hier nun der Eingang zur Riegelhofstiege. Die eigentliche Stiege ist wirklich sehr nett und man muss ein kleines bisschen klettern, aber im erträglichen Rahmen.

 

Zum Glück liegen an der schwierigsten Stelle ein paar Querbalken in den Felskerben, sodass dem Aufstieg nichts mehr im Wege steht.

 

Die Stiege führt unter einem Felsbrocken ....

 

... vorbei an Engstellen ...

 

... und zwischen steilen Felswänden hinauf zum Gipfel des Großen Bärensteins.

 

Etwas Steil im oberen Bereich aber unschwierig mit vielen Trittstellen.

 

Die letzten Meter hinauf zum Gipfel.

 

Nach dem Aufstieg kann man gleich an einigen Aussichten, die alle zu einer kleinen Rast einladen, die Landschaft in einer überraschenden Ruhe genießen. Der Große Bärenstein ist einer der ruhigsten Berge der Vorderen Sächsischen Schweiz., wenn nicht sogar der ruhigste überhaupt.

 

Na klar .... darf nicht fehlen - Gipfelfoto Nummer 2 / Leider spielt das Wetter nicht so richtig mit, einsetzender Regen trübt aber nur die Sicht aber nicht unsere Laune.

 

Der Blick hinüber zum Lilienstein - Dieser Aussichtsberg ist immer eine Adresse für eine schöne Wanderung, jedoch natürlich nicht so schön einsam wie unsere heutige Tour.

 

Nach einem geruhsamen Aufenthalt auf dem Großen Bärenstein geht es über den Felsen wieder zurück. Der Weg bis zum westlichen Abstieg ist ziemlich einfach zu finden und dort erreicht man die bekannte Wanderwegmarkierung roter Strich roter Strich. Dieser Markierung folgt man diesmal nicht nach rechts, sondern nach links. Der Weg führt zwischen dem Großen und dem Kleinen Bärenstein hindurch, bis man nach ca. ½ Kilometer einen breiteren Forstweg erreicht. Diesem Weg folgt man nach rechts und umrundet damit den Kleinen Bärenstein. Nach wiederum ½ Kilometer erreicht man den Startpunkt. Damit ist eine überraschend schöne Wanderung zu Ende gegangen, die wirklich alles für eine tolle Wanderung beinhaltete: schöne Felsen, einigermaßen ruhige Wanderwege, mehrere tolle Aussichten und einen abwechslungsreichen Aufstieg.

Morgen geht es nun zu einen Kletterspass in das Westerzgebirge zum Walter Keiderling Klettersteig - Dieser ist aber nun etwas anspruchsvoller als die heutige Tour.

 

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