Anfahrt
Von Dresden aus über die B172 bis hinter Pirna nach links in die Straße nach
Struppen abbiegen. Auf der Struppener Straße (S168) bis hinter Struppen fahren.
Hier zweigt die Straße nach Rathen ab. Auf der Bärensteinstraße 2,4 Kilometer
bis der Parkplatz unterhalb des Bärensteins im Wald auf der linken Seite
auftaucht. Empfohlener Parkplatz: Bärensteine
Kurzbeschreibung
Die Riegelhofstiege
haben wir im Einklang unserer kleinen Tourentage in der Sächsischen Schweiz und
dem Erzgebirge eingebunden. Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb des
Kleinen Bärensteins. Von da an geht es erstmal auf den Kleinen Bärenstein hoch.
Eigentlich gibt es vom
Parkplatz zwei unterschiedliche Zugänge zum Kleinen Bärenstein. Der markierte
Wanderweg führt auf der rechten bzw. westlichen Seite des Bärensteins vorbei und
würde auf der Rückseite dann hoch gehen. Der bessere Weg ist gleich links hinten
am Parkplatz durch eine Art Allee auf den Felsen zuzusteuern. Der Weg ist
steiler, aber auch ein ganzes Stückchen interessanter, da es über ein paar
Stufen durch eine Felsschlucht geht. Danach kommt man auch am Aufstieg an der
Rückseite an. Der eigentliche Aufstieg ist relativ leicht und nach kurzer Zeit
steht man auf dem Kleinen Bärenstein. Von hier hat man eine hervorragende
Aussicht auf den Großen Bärenstein und die Felsen rund um die Bastei. Auf dem
Kleinen Bärenstein befinden sich noch alte Fundamentreste einer Gaststätte. Das
Auffälligste ist gleich rechts neben dem Aufstieg der betonierte Raum, aber ganz
oben auf dem Felsen kann man auch noch eine Zisterne entdecken und hinter dem
Felsen sieht man noch deutlich Spuren der ehemaligen Toilettenanlage. Die
Wanderung geht nach diesem sehr schönen Gipfel wieder vom Felsen herunter und
man folgt der Wanderwegmarkierung roter Punkt
nach rechts bzw. eigentlich mehr geradeaus, wenn man vom Gipfel kommt, in
Richtung Naundorf. Wenige Meter, nachdem man den Ortsrand erreicht hat, stößt
auch noch der mit dem roten Strich markierte Wanderweg
auf die Straße. Die beiden roten Markierungen laufen wenige Meter (höchstens 100
Meter) parallel, bis der rote Strich nach rechts abbiegt. An dieser Abzeigung
läuft man relativ schnell vorbei, da das Hinweisschild auf der linken
Straßenseite steht und der Pfad ziemlich unscheinbar vor einer Pferdekoppel
abbiegt. Der Weg führt durch einen Grund ein paar Meter runter ins Elbetal, bis
man die Fahrstraße zwischen Naundorf und Pötzscha/Stadt Wehlen erreicht. Hier
verlässt die Wanderung den markierten Weg und es geht auf der Fahrstraße weiter
ins Tal. Nach etwas weniger als ½ Kilometer erreicht man das Robert-Sterl-Haus.
Dieses Museum (www.robert-sterl-haus.de)
sollte man sich nicht entgehen lassen, da Herr Sterl beeindruckende Gemälde von
den sächsischen Steinbrechern und wunderbare Porträts angefertigt hat. Nach
dieser Exkursion in die Welt der Maler geht es wieder ein paar Meter (ca. 150
Meter vom Museum entfernt) die Straße hoch, bis nach links ein Feldweg abbiegt.
Auf diesem Weg geht es in die Richtung des Großen Bärensteins. Der Weg verläuft
durch eine wunderbare Allee aus alten Buchen und scheint extrem selten begangen
zu werden. Am Ende der Allee sollte man nach rechts in Richtung des Felsfußes
abbiegen. Hier führen mehrere Pfade zum Fuß des Großen Bärensteins hinauf.
Anscheinend gehen hier die Felskletterer bis zu ihren Ausgangspositionen hoch.
Am Felsen angekommen, führt ein Pfad nach links, bis man die Bergungsbox
erreicht. Hier befindet sich ein größerer Felsenkessel, an dessen Stirnseite die
Riegelhofstiege liegt. Auffällig sind auf der linken Talkesselseite gleich zwei
Sachen. Einerseits steht dort der ziemlich markante Conradturm mit mehren
glatten Felswänden und am Fuße des Felsens ist eine anscheinend uralte
Inschrift: PER ASPERA AD ASTRA 1888 (Hoffentlich richtig übersetzt: Durch Härte
zu den Sternen). Die eigentliche Stiege ist wirklich sehr nett und man muss ein
kleines bisschen klettern, aber im erträglichen Rahmen. Zum Glück liegen an der
schwierigsten Stelle ein paar Querbalken in den Felskerben, sodass dem Aufstieg
nichts mehr im Wege steht. Die Stiege führt unter einem Felsbrocken und über ein
paar Felsen hinweg und schon erreicht man den Großen Bärenstein. Nach dem
Aufstieg kann man gleich an einigen Aussichten, die alle zu einer kleinen Rast
einladen, die Landschaft in einer überraschenden Ruhe genießen. Der Große
Bärenstein ist einer der ruhigsten Berge der Vorderen Sächsischen Schweiz., wenn
nicht sogar der ruhigste überhaupt.
Nach einem geruhsamen Aufenthalt auf dem Großen Bärenstein geht es über den
Felsen wieder zurück. Der Weg bis zum westlichen Abstieg ist ziemlich einfach zu
finden und dort erreicht man die bekannte Wanderwegmarkierung roter Strich
.
Dieser Markierung folgt man diesmal nicht nach rechts, sondern nach links. Der
Weg führt zwischen dem Großen und dem Kleinen Bärenstein hindurch, bis man nach
ca. ½ Kilometer einen breiteren Forstweg erreicht. Diesem Weg folgt man nach
rechts und umrundet damit den Kleinen Bärenstein. Nach wiederum ½ Kilometer
erreicht man den Startpunkt. Damit ist eine überraschend schöne Wanderung zu
Ende gegangen, die wirklich alles für eine tolle Wanderung beinhaltete: schöne
Felsen, einigermaßen ruhige Wanderwege, mehrere tolle Aussichten und einen
abwechslungsreichen Aufstieg. Dass dazu dann sogar noch ein bisschen Kultur in
Form des Robert-Sterl-Museums kam, rundet die Wanderung ganz hervorragend ab.
(Quelle: http://www.wandern-saechsische-schweiz.de/wordpress/wanderungen/riegelhofstiege/)
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition: normal,
|
Gesamt ca. 420 Hm |
Parkplatz
Kleiner Bärenstein |
keine |
Schwierigkeit: keine |
Gehzeiten: ca. 2,5 Stunden |
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|
Wege und Anlagen: leider nicht ausreichend gekennzeichnet |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Etwas am Rand auf dem Parkplatz unterhalb des
Kleinen Bärensteins ist der Ausgangspunkt unserer heutigen schönen Wandertour im
Elbsandsteingebirge.
Die ersten Meter auf gut erkennbaren Wegen.
Auf jeden Fall sind die Wegmarkierungen
immer im Auge zu behalten.
Auf einer Lichtung erfolgt nun der erste Hinweis
zum weiteren Wegverlauf - Kleiner Bärenstein
Der Weg schlängelt sich weiter zwischen den
Felswänden entlang.
Die Wege sind teilsweise mit einer festen
Metalltreppe bzw. mit einer Naturtreppe gegen Wegrutschen gesichert.
Kurz darauf erreichten wir den Gipfel des Kleinen
Bärensteins. Der Blick schweift trotz bewölkten Himmels weit in Richtung
Lilienstein (links) und der Festung Königstein (rechts).
Optischer Zoom sei Dank - Die Festung Königstein
im Detail.
Ja, der Aussicht wegen ... das obligatorische
Gipfelfoto :-)
Nun wieder auf gleichem Weg zurück zur Lichtung
mit dem Wegweiser - diesmal Richtung Naundorf zum Robert-Sterl Haus.
Vorbei an Wiesen und Felder ...
... mit Blick in Richtung Pirna.
Auf jeden Fall die Wegweiser beachten - sonst ist
man am Ziel schnell vorbei.
So erreicht man problemlos das
Robert-Sterl Haus.
Nach dieser Exkursion
in die Welt der Maler geht es wieder ein paar Meter (ca. 150 Meter vom Museum
entfernt) die Straße hoch, bis nach links ein Feldweg abbiegt. Auf diesem Weg
geht es in die Richtung des Großen Bärensteins.
Der Weg verläuft
durch eine wunderbare Allee aus alten Buchen und scheint extrem selten begangen
zu werden. Am Ende der Allee sollte man nach rechts in Richtung des Felsfußes
abbiegen.
Am Felsen angekommen,
führt ein Pfad nach links, bis man die Bergungsbox erreicht. Hier befindet sich
ein größerer Felsenkessel, an dessen Stirnseite die Riegelhofstiege liegt.
Hier nun der Eingang zur Riegelhofstiege.
Die eigentliche Stiege ist wirklich sehr nett und
man muss ein kleines bisschen klettern, aber im erträglichen Rahmen.
Zum Glück liegen an
der schwierigsten Stelle ein paar Querbalken in den Felskerben, sodass dem
Aufstieg nichts mehr im Wege steht.
Die Stiege führt
unter einem Felsbrocken ....
... vorbei an Engstellen ...
... und zwischen steilen Felswänden hinauf zum
Gipfel des Großen Bärensteins.
Etwas Steil im oberen Bereich aber unschwierig mit
vielen Trittstellen.
Die letzten Meter hinauf zum Gipfel.
Nach dem Aufstieg
kann man gleich an einigen Aussichten, die alle zu einer kleinen Rast einladen,
die Landschaft in einer überraschenden Ruhe genießen. Der Große Bärenstein ist
einer der ruhigsten Berge der Vorderen Sächsischen Schweiz., wenn nicht sogar
der ruhigste überhaupt.
Na klar .... darf nicht fehlen - Gipfelfoto Nummer
2 / Leider spielt das Wetter nicht so richtig mit, einsetzender Regen trübt aber
nur die Sicht aber nicht unsere Laune.
Der Blick hinüber zum Lilienstein - Dieser
Aussichtsberg ist immer eine Adresse für eine schöne Wanderung, jedoch natürlich
nicht so schön einsam wie unsere heutige Tour.
Nach einem geruhsamen Aufenthalt auf dem Großen Bärenstein geht es über den
Felsen wieder zurück. Der Weg bis zum westlichen Abstieg ist ziemlich einfach zu
finden und dort erreicht man die bekannte Wanderwegmarkierung roter Strich
.
Dieser Markierung folgt man diesmal nicht nach rechts, sondern nach links. Der
Weg führt zwischen dem Großen und dem Kleinen Bärenstein hindurch, bis man nach
ca. ½ Kilometer einen breiteren Forstweg erreicht. Diesem Weg folgt man nach
rechts und umrundet damit den Kleinen Bärenstein. Nach wiederum ½ Kilometer
erreicht man den Startpunkt. Damit ist eine überraschend schöne Wanderung zu
Ende gegangen, die wirklich alles für eine tolle Wanderung beinhaltete: schöne
Felsen, einigermaßen ruhige Wanderwege, mehrere tolle Aussichten und einen
abwechslungsreichen Aufstieg.
Morgen geht es nun zu einen Kletterspass in das
Westerzgebirge zum Walter Keiderling Klettersteig - Dieser ist aber nun etwas
anspruchsvoller als die heutige Tour.
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