Das Gipfelkreuz vom Rötelstein - der Blick vom Rauchköpfl

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Bärenkopf

Rötelstein 1.394m

16.05. 2015 / Eine schöne Wanderung in den bayerischen Ostalpen

Kartenausschnitt - geographische Lage:  47° 37′ 51″ N, 11° 17′ 5″ O

Kurzbeschreibung

Der Rötelstein ist zum allergrößten Teil auf der breiten Forststrasse vom Parkplatzaus, leicht in  1 ½ Std erreichbar. Diese Wanderung ist bis auf  die letzten Meter im Wald - ab dem grünen Wegweiser Rötelstein -  vor allem bei Nässe (stark aufgeweichter Boden) und dem kleinen Gipfelaufbau wenig anspruchsvoll. Der Wetterbesserung sein Dank machten wir noch einen Abstecher vorbei an der Käseralm bis zum Rauchköpfl mit seinem Gedenkkreuz. Auf dem Rückweg wieder vorbei an der Käseralm folgen wir links dem Wegweiser nach Ohlstadt. Zunächst über oft glatten und rutschigen Knüppeldamm , wechselten sich später bis zum Parkplatz schöne Waldwege und breite Forstwege ab. Bei strahlendem Sonnenschein :-) erreichten wir den Parkplatz.

Anfahrt

Von München über die B95 an der Anschlussstelle 10 Murnau / Kochel abfahren. Weiter über Schwaianger bis zum Ortseingang von Ohlstadt. Durch das Ortszentrum hindurch, etwas  links haltend und ganz leicht bergauf, findet man unkompliziert die Heimgartenstraße. Auf dieser bis zum östlichen Ortsausgang fahren. Hier stehen auf der kurz nach dem Ortsausgang für den öffentlich gesperrten Verkehr die Forststrasse (Heimgartenstrasse) rechts / links genügend Parkflächen zur Verfügung.

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Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition: leicht Gesamt ab Ohlstedt ca. 600 Hm Ortsausgang Ohlstadt keine
Schwierigkeit: keine Gehzeiten ab Parkplatz Ohlstedt: ca. 1,5 Std. Gehzeiten Abstieg ab Käseralm: ca. 1 Std. Parkplatz Forststr. / Heimgartenstrasse  
Wege - Anlage: gut      

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

 

Der Aufstieg

Wir parkten bei wenig einladenden Nieselregen unser Auto am  Parkplatz der Heimgartenstrasse kurz vor der Sperrung für den öffentlichen Verkehr.

Die ersten Meter dem breiten Forstweg durch den Wald einfach folgend, folgten wir wenig später dem Wegweiser zum Rötelstein (ab hier 2 ½ Std). Das Wetter besserte sich zusehends, so das sich bei unserer  leichten Wanderung auch unsere Stimmung zunehmend aufhellte.

 

Unterwegs legten wir an einem der vielen Stapel gefällter Bäume eine kurze Rast ein und genossen einfach die Ruhe. Nur ab  und zu hörten wir Forstarbeiten in unserer Nähe. Nach einer kleinen Steigung folgten wir in einer Rechtskurve dem Weg an dem sich auch der Wald öffnete.

 

Leider war es noch zu diesig so dass wir keine Fernsicht hatten und zügig an einer kleinen Felswand zu rechten Seite entlang  liefen und einen kleinen Bach erreichten.

 

Wir kreuzten das kleine Bächlein, der trotz des morgigen Nieselregens nur sehr wenig Wasser führte. Nach der Kurve links haltend führte uns der Forstweg in knapp 15 min zur Weggabelung, an der man den Forstweg verlässt.

 

Die nächsten Minuten dem breiten kieseligen Waldpfad folgend, öffnete sich wenig später links im Unterholz ein schmaler sumpfiger Waldweg. Hier suchten wir uns die trockensten Stellen im Weg, um den sehr aufgeweichten Waldboden möglichst zu umgehen. Allein die ständigen „Knieduschen“ bedingt durch die sehr nasse Vegetation in Bodennähe, machten dann doch nicht so viel Unterschied. Nass wurden wir in jedem Fall.

 

Zügig erreichten wir den Sattel an dem sich der Wald öffnet und bei klarem Wetter ein erster Blick in das Alpenvorland möglich ist. Bedingt durch den Dunst stiegen wir vorbei an mehreren größeren gefallenen Baumstämmen in den eigentlichen  Gipfelaufbau hinein.

 

Der Pfad wurde auf den letzten Meter zunehmend felsiger ...

 

...und gab endlich den Blick auf das schöne Gipfelkreuz frei.

 

Die Fernsicht war aufgrund des Hochnebels sehr eingeschränkt und sollte erst nach weiteren 2 Stunden auf dem Weg zum  Rauchköpfl erst Alpenfeeling und Gipfelglück ermöglichen.

 

Nach kurzer Gipfelrast und mangels Fernsicht begaben wir uns auf den Rückweg. Etwas Konzentration im kleinen steilen  Gipfelaufbau.

 

Ein kurzer Abstecher auf dem Waldgratweg am Bergsattel der uns wieder keine Fernsicht und dafür nur nasse Füße einbrachte.

 

Zurück durch den Wald bergab und vorbei am grünen Wegweiser zum Rötelstein. Aufgrund des immer besser werden  Wetters und des zeitigen Tages wandten wir uns an der Weggabelung nach links. Wenig später vorbei am großen Kreuz.

 

Entlang der Forststraße leicht bergauf bis zur Bergwachthütte. Vorbei am Wegkreuz (rechts nach Ohlstadt) in Richtung  Heimgarten. Die Käser Alm wirkte trotz des frühen Nachmittags noch wenig einladend und war zu diesem Zeitpunkt geschlossen, (Bild vom Rückweg mit Wanderer) ...

 

... so das wir dem Aufstieg nach Heimgarten ohne Pause folgten.

 

Entlang einiger Stufen Das kleine Gedenkkreuz auf dem Ausläufer des Rauchköpfl vor uns, verloren wir wenig später auf  felsigen Grund den Weg.

 

(Dieser führte so stellten wir im Abstieg fest in einer Rechtskurve um das Rauchköpfl herum) So liefen bzw. stiegen wir in  gerader Linie (des Weges bis hierher) immer steiler werdend und im Slalom zwischen den kleinen Zwirbelkiefern hindurch.

 

Wir erreichten die kleinen Felsen am Rauchköpfl.

 

Zwar noch im Dunst hatten wir wenigstens etwas Fernsicht. Der Blick zu Kochelsee

 

Wir „schlugen“ uns mit etwas „Kampf“ durch das dichte Unterholz auf dem Grat entlang des Grates in Richtung Gedenkkreuz.

 

Blick zum Grat mit Herzoginstand.

 

Stellenweise stark abschüssig mussten wir uns immer konzentrieren,  um uns nicht in den Wurzel auf dem teilweise schmalen  Grat zu verheddern.

 

Bis zur  Wiese mit dem Gedenkkreuz mussten wir noch einen Stacheldrahtzaun überqueren. Aufgrund der Steilheit des  Geländes, der Höhe des Zauns eine eklige Angelegenheit, wollten wir uns beim Übersteigen nicht ernsthaft verletzen. Zur  Nachahmung daher wenig empfohlen.

 

Wir erreichten das kleine Gedenkkreuz mittlerweile bei Bilderbuchwetter.

 

Etwas Fernsicht zu Käseralm,

 

zum Rötelstein sogar inklusive.

 

Nach 20 min in mittlerweile strahlenden Sonnenschein begaben wir uns auf den Rückweg. Der Pfad mit Blick von oben nicht zu verfehlen.

 

Kurz auf dem Weg durch die Felsen konnten wir schnell 2 große Bäume am Wiesenpfad anpeilen.

 

An der Käseralm vorbei folgten wir dem Wegweiser der uns nach links auf den Knüppeldamm in Richtung Ohlstadt brachte.

 

Trotz Sonnenschein waren die quer zum Weg verlegten kurzen Baustämme immer noch sehr nass und damit sehr rutschig. Der Pfad in dieser Landschaft dafür umso schöner, stellenweise ein Bild wie im Hochmoor.

 

Waldpfade und breite Forststraßen wechselten sich immer wieder ab.

Eine schöne Wanderung geht zu Ende. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir den Parkplatz.

 

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