Kurzbeschreibung
Der Rötelstein ist zum
allergrößten Teil auf der breiten Forststrasse vom Parkplatzaus, leicht in 1 ½
Std erreichbar. Diese Wanderung ist bis auf die letzten Meter im Wald - ab
dem grünen Wegweiser Rötelstein - vor allem bei Nässe (stark aufgeweichter
Boden) und dem kleinen Gipfelaufbau wenig anspruchsvoll. Der Wetterbesserung
sein Dank machten wir noch einen Abstecher vorbei an der Käseralm bis zum
Rauchköpfl mit seinem Gedenkkreuz. Auf dem Rückweg wieder vorbei an der Käseralm
folgen wir links dem Wegweiser nach Ohlstadt. Zunächst über oft glatten und
rutschigen Knüppeldamm , wechselten sich später bis zum Parkplatz schöne
Waldwege und breite Forstwege ab.
Bei
strahlendem Sonnenschein :-) erreichten wir den Parkplatz.
Anfahrt
Von
München über die B95 an der Anschlussstelle 10 Murnau / Kochel abfahren. Weiter
über Schwaianger bis zum Ortseingang von Ohlstadt. Durch das Ortszentrum
hindurch, etwas links haltend und ganz leicht bergauf, findet man unkompliziert
die Heimgartenstraße. Auf dieser bis zum östlichen Ortsausgang fahren. Hier
stehen auf der kurz nach dem Ortsausgang für den öffentlich gesperrten
Verkehr die Forststrasse (Heimgartenstrasse) rechts / links genügend Parkflächen zur
Verfügung.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition: leicht |
Gesamt ab Ohlstedt ca.
600 Hm |
Ortsausgang Ohlstadt |
keine |
Schwierigkeit: keine |
Gehzeiten ab Parkplatz
Ohlstedt: ca. 1,5 Std. Gehzeiten Abstieg ab Käseralm: ca. 1 Std. |
Parkplatz Forststr. /
Heimgartenstrasse |
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Wege - Anlage: gut |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Der Aufstieg
Wir parkten bei wenig einladenden Nieselregen unser Auto am Parkplatz der
Heimgartenstrasse kurz vor der Sperrung für den öffentlichen Verkehr.
Die ersten Meter
dem breiten Forstweg durch den Wald einfach folgend, folgten wir wenig später
dem Wegweiser zum Rötelstein (ab hier 2 ½ Std). Das Wetter besserte sich
zusehends, so das sich bei unserer leichten Wanderung auch unsere Stimmung
zunehmend aufhellte.
Unterwegs legten
wir an einem der vielen Stapel gefällter Bäume eine kurze Rast ein und genossen
einfach die Ruhe. Nur ab und zu hörten wir Forstarbeiten in unserer Nähe.
Nach einer kleinen Steigung folgten wir in einer Rechtskurve dem Weg an dem sich
auch der Wald öffnete.
Leider war es noch
zu diesig so dass wir keine Fernsicht hatten und zügig an einer kleinen Felswand
zu rechten Seite entlang liefen und einen kleinen Bach erreichten.
Wir kreuzten das
kleine Bächlein, der trotz des morgigen Nieselregens nur sehr wenig Wasser
führte. Nach der Kurve links haltend führte uns der Forstweg in knapp 15 min zur
Weggabelung, an der man den Forstweg verlässt.
Die nächsten
Minuten dem breiten kieseligen Waldpfad folgend, öffnete sich wenig später links
im Unterholz ein schmaler sumpfiger Waldweg. Hier suchten wir uns die
trockensten Stellen im Weg, um den sehr aufgeweichten Waldboden möglichst zu
umgehen. Allein die ständigen „Knieduschen“ bedingt durch die sehr nasse
Vegetation in Bodennähe, machten dann doch nicht so viel Unterschied. Nass
wurden wir in jedem Fall.
Zügig erreichten
wir den Sattel an dem sich der Wald öffnet und bei klarem Wetter ein erster
Blick in das Alpenvorland möglich ist. Bedingt durch den Dunst stiegen wir
vorbei an mehreren größeren gefallenen Baumstämmen in den eigentlichen
Gipfelaufbau hinein.
Der Pfad wurde auf
den letzten Meter zunehmend felsiger ...
...und gab endlich
den Blick auf das schöne Gipfelkreuz frei.
Die Fernsicht war
aufgrund des Hochnebels sehr eingeschränkt und sollte erst nach weiteren 2
Stunden auf dem Weg zum Rauchköpfl erst Alpenfeeling und Gipfelglück
ermöglichen.
Nach kurzer
Gipfelrast und mangels Fernsicht begaben wir uns auf den Rückweg.
Etwas Konzentration im kleinen steilen Gipfelaufbau.
Ein kurzer
Abstecher auf dem Waldgratweg am Bergsattel der uns wieder keine Fernsicht und
dafür nur nasse Füße einbrachte.
Zurück durch den
Wald bergab und vorbei am grünen Wegweiser zum Rötelstein. Aufgrund des immer
besser werden Wetters und des zeitigen Tages wandten wir uns an der
Weggabelung nach links. Wenig später vorbei am großen Kreuz.
Entlang der
Forststraße leicht bergauf bis zur Bergwachthütte. Vorbei am Wegkreuz (rechts
nach Ohlstadt) in Richtung Heimgarten. Die Käser Alm wirkte trotz des
frühen Nachmittags noch wenig einladend und war zu diesem Zeitpunkt geschlossen,
(Bild vom Rückweg mit Wanderer) ...
... so das wir dem
Aufstieg nach Heimgarten ohne Pause folgten.
Entlang einiger
Stufen Das kleine Gedenkkreuz auf dem Ausläufer des Rauchköpfl vor uns, verloren
wir wenig später auf felsigen Grund den Weg.
(Dieser führte so
stellten wir im Abstieg fest in einer Rechtskurve um das Rauchköpfl herum) So
liefen bzw. stiegen wir in gerader Linie (des Weges bis hierher) immer
steiler werdend und im Slalom zwischen den kleinen Zwirbelkiefern hindurch.
Wir erreichten die kleinen Felsen am Rauchköpfl.
Zwar noch im Dunst
hatten wir wenigstens etwas Fernsicht. Der Blick zu Kochelsee
Wir „schlugen“ uns
mit etwas „Kampf“ durch das dichte Unterholz auf dem Grat entlang des Grates in
Richtung Gedenkkreuz.
Blick zum Grat mit
Herzoginstand.
Stellenweise stark
abschüssig mussten wir uns immer konzentrieren, um uns nicht in den Wurzel auf
dem teilweise schmalen Grat zu verheddern.
Bis zur Wiese mit
dem Gedenkkreuz mussten wir noch einen Stacheldrahtzaun überqueren. Aufgrund der
Steilheit des Geländes, der Höhe des Zauns eine eklige Angelegenheit,
wollten wir uns beim Übersteigen nicht ernsthaft verletzen. Zur Nachahmung
daher wenig empfohlen.
Wir erreichten das
kleine Gedenkkreuz mittlerweile bei Bilderbuchwetter.
Etwas Fernsicht zu
Käseralm,
zum Rötelstein
sogar inklusive.
Nach 20 min in
mittlerweile strahlenden Sonnenschein begaben wir uns auf den Rückweg. Der Pfad
mit Blick von oben nicht zu verfehlen.
Kurz auf dem Weg
durch die Felsen konnten wir schnell 2 große Bäume am Wiesenpfad anpeilen.
An der Käseralm
vorbei folgten wir dem Wegweiser der uns nach links auf den Knüppeldamm in
Richtung Ohlstadt brachte.
Trotz Sonnenschein
waren die quer zum Weg verlegten kurzen Baustämme immer noch sehr nass und damit
sehr rutschig. Der Pfad in dieser Landschaft dafür umso schöner, stellenweise
ein Bild wie im Hochmoor.
Waldpfade und
breite Forststraßen wechselten sich immer wieder ab.
Eine schöne
Wanderung geht zu Ende. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir den
Parkplatz.
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