Kurzbeschreibung
Eine schöne Wanderung zur
markanten Seebodenspitze im Rojental ab St. Valentin auf der Haide. Sanft
schwingen sich die Weg unschwierig mit zum Gipfelaufbau mit seinem schönen
Gipfelkreuz. Die Aussicht ist wunderschön, besonders im Herbst mit seinen ersten
Schneefeldern oberhalb der 2.000m.
Anfahrt
St. Valentin a.d.H. 1460m (Gem. Graun im
Vinschgau) - Talstation des Gondelliftes zur Haider Alm auf 2.160m. Immer rechts
über die Wege hoch bis zum Ende des oberen Schleppliftes, wo wir dann über
freies Gelände, zuerst über sanfte Mulden, dann über den etwas steilen Hang
links vom Gipfel aufsteigen.
Bergwertung |
Höhenmeter |
Ausgangspunkt |
Einkehrmöglichkeiten |
Kondition: leicht |
Gesamt ab Haideralm ca.
700 Hm |
St. Valentin a.d.H.
Parkplatz |
Haideralm 2.160m |
Schwierigkeit: keine |
Gehzeiten ab Haider Alm Aufstieg: ca.
1,5 Std. Gehzeiten Abstieg: ca. 0,45 Std. |
Gondellift bis zur
Haiderlm |
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Wege - Anlage: gut, bei Schneefelder auf Trittsicherheit
achten |
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Ausführliche Beschreibung dieser Tour
Dieses Jahr hatten wir weniger Glück mit dem
Wetter und wir mussten viele Gipfelträume vorerst begraben. Kalte
Nord-Westströmungen brachten viele Niederschläge, zumeist in den Gipfellagen als
Schnee. Jedoch wollten wir nicht am letzten Tag einfach nach Hause fahren
sondern noch einen schönen Wanderberg erklimmen. In der Hoffnung auf begehbare
Verhältnisse sind wir nach St. Valentin auf der Haide gefahren und wollten ab
der Haideralm in Richtung Seebodenspitze unser Glück versuchen.
Angekommen auf dem Parkplatz an der Seilbahn auf
die Haideralm in St. Valentin direkt am schönen Haidersee. Das Wetter passt und
wir sehen sogar die Schneebedeckten oberen Gipfellagen.
Eine Tageskarte mit Berg- und Talfahrt erleichtert
den Start auf die Haideralm und gibt uns ein gewisses Zeitfenster für unser
heutiges Tagesziel.
Kurz darauf sind wir auf die Haider Alm auf 2.160m
Höhe angekommen. Die Temperaturen waren frisch aber nicht unangenehm. Ein kurzer
Blick in die Karte der umgebenen Wanderwege und schon geht es los.
Der Weg Nr. 10 mit 700 Höhenmeter zum Gipfel der
Seebodenspitze sollte für den heutigen Tag unser sein.
Die Saison ist vorbei ... einige Spaßangebote für
Kinder sind noch zu sehen, aber es waren nur noch wenige Bergfreunde unterwegs.
Kurz oberhalb der Bergstation Haider Alm. Sogar
die Sonne schaute ab und zu heraus und gab einen wunderschönen Blick in die
verschneite Bergwelt der Texelgruppe frei.
Auf breiten Wegen ging es in leichten Serpentinen
bergauf. Am linken Bildrand ist der Reschensee schön zu sehen.
Kurz darauf konnten wir die Seebodenspitze mit
Kreuz schon sehen. Leicht verzuckert der Berggipfel von den Schneeschauern der letzten Tage. Zwar trübt das Wetter ein aber die Regen. bzw.
die Schneewahrscheinlichkeit ist aber hoffentlich gering.
Talwärts war der Blick aber Klasse. Im Vordergrund
die Haider Alm mit seiner Bergstation und St. Valentin auf der Haide im Tal.
Der Reschensee mit der Zufahrt ins Langtaufer Tal.
Auf dem Weg kreuzte eine verlassene Baracke und
lud zu einer kurzen Trink.- und Brotzeit ein. Immer im Blick (Bildmitte) der
Gipfel unser heutigen Wanderung.
Der Weg war leicht ausgelatscht und gut markiert,
alles ohne Probleme.
Nur noch 50 Minuten auf den Gipfel .... na, solang
sollte es nicht mehr dauern.
Die Schneegrenze ist langsam erreicht, aber die
Wege waren alle frei und gut zugänglich. Ab und zu mussten wir nach den
Markierungen Ausschau halten aber das war kein Problem.
Über den linken Aufschwung ging der Weg auf den
Grat zum Gipfel. Der Weg wurde nun etwas steiler aber wir waren trotzdem sehr
zügig heute unterwegs. Dank dem schlechten Wetter in den letzten Tagen hatten
wir genügend ungenutzte Kraft in den Beinen.
Ein Blick zurück Richtung Tal. Gut kann man die
Aufstiegsspur erkennen.
Nicht mehr weit zum Ziel. Scheinbar haben wir den
Gipfel wieder einmal für uns ganz allein.
Trotz Schnee ist der Weg gut zu begehen, alles
Eisfrei.
Kurz vor dem Gipfel reist die Wolkendecke auf....
sollte wir das Glück haben?
Gut ist die Schneefallgrenze am Horizont zu sehen.
Die letzte Kaltfront hat seine Spuren hinterlassen.
Gipfelglück mit einem breiten Grinsen :-) Gerade
einmal 01:45 Std. haben wir für die 700 Hm benötigt.
Ein schöner Spruch direkt am Kreuz der
Seebodenspitze.
Es folgen noch die obligatorischen Gipfelfotos
....
Weiss gezuckert die umliegenden Bergflanken.
Rechts müsste der Elfer sein.
Das Wetterfenster ist nur kurz, schon ziehen die
ersten dunklen Wolken wieder nach. Der Blick hinüber zum Piz Rasass mit 2.941m
Höhe.
Nicht ohne den Blick ins Tal zum Reschensee. Tolle
Aussicht!
Die Wolken kommen immer näher ...
... und es wurde merklich kühler. Wir zogen uns um
und machten uns auf dem Rückweg.
Immer wieder ein Bild wert....der Reschensee.
Dank optischen Zoom ist der Blick tadellos. Die
Haider Alm und das darunter liegende St. Valentin auf der Haide.
Die Staumauer der Reschensee´s stark herangezoomt.
Leider viel zu kurz war die Zeit in der schönen Natur,
die Zivilisation hat uns wieder. Ein schöne Wanderung geht zu Ende.
Umso mehr freuen wir uns auf die kommende Zeit und
hoffen auf besseres Wetter für 2016 im wunderschönen Südtirol.
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